Vertrag beim 1. FC Köln läuft aus: Umdenken bei Timo Horn?

Timo Horn
Timo Horn / Matthias Hangst/GettyImages
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Bislang galt es als so gut wie beschlossen, dass Timo Horn den 1. FC Köln zum Saisonende verlässt. Sein Vertrag läuft aus und eine Perspektive auf ein Comeback als Nummer eins gibt es unter Steffen Baumgart nicht. Womöglich könnte beim Effzeh-Urgestein aber doch noch ein Umdenken stattfinden.

Immer wieder wurde betont, wie zufrieden der 1. FC Köln doch ist, eine so gute und zuverlässige Nummer zwei zu haben. Das ist natürlich ein Lob für Timo Horn, das ihm jedoch dahingehend wenig bringt, wieder als Stammtorwart zwischen den Pfosten stehen zu können. Dieses Szenario gibt es seit dem Wechsel mit Marvin Schwäbe nicht mehr.

Steffen Baumgart setzt eindeutig auf Schwäbe. Selbst eine Schwächephase würde wohl kaum reichen, damit der Coach wieder einen Machtwechsel vornimmt. Horn ist und bleibt der Ersatztorwart.

Aufgrund dieser Ausgangslage galt es als bislang sicher, dass er den Effzeh im Sommer verlässt. Der Vertrag läuft aus, dazu verdient er für den klammen Klub zu viel Geld, um nur auf der Bank zu sitzen und Horn selbst würde vorrangig wieder zwischen den Pfosten stehen wollen. Der gebürtige Kölner, der bereits für seinen Verein spielt, seitdem er neun Jahre alt ist, steht vor dem Abgang.

Familienglück könnte bei Horn den Wunsch nach Stabilität in den Fokus rücken

Zumindest war bisher davon auszugehen. Der Bild zufolge könnte aber noch ein Umdenken beim 29-Jährigen stattfinden. Der Hintergrund: Die im Mai anstehende Geburt seines ersten Kindes.

Das Blatt spekuliert, dass die Geburt die Ausgangslage noch einmal durcheinanderwerfen könnte. Immerhin müsste sich die junge Familie mit dem Wechsel auf ein unbekanntes Risiko einlassen, während sich seine Frau in Köln ohnehin sehr wohlfühlen soll. Das gilt natürlich auch für Horn, schließlich ist es seine Heimat. Dazu haben beide ihre Rennpferde dort, die ebenfalls erfolgreich an Turnieren teilnehmen.

Kurzum: Ein Wechsel würde das bisherige Leben von Horn und seiner baldigen Familie völlig auf den Kopf stellen. So ist es zumindest denkbar, dass er sich womöglich doch um einen weiteren Verbleib bemüht.

Dann wäre jedoch klar, dass er sich vorerst mit der Rolle als Nummer zwei begnügen und sich gleichzeitig einer großen Gehaltsreduzierung unterziehen müsste. Die drei Millionen Euro, die er im aktuellen Vertrag zugesichert bekommt, kann und will sich der Effzeh nicht mehr leisten. Der Bild nach wären wohl maximal 1,5 Millionen Euro denkbar.