Verletzung womöglich schlimmer als erwartet: Darf Werders Keita dennoch zum Afrika Cup?
- Werders Naby Keita fällt erneut verletzt aus
- Trainer Ole Werner deutet längere Ausfallzeit an
- Afrika-Cup im Januar als nächstes Problem
Von Daniel Holfelder

Naby Keitas Start bei seinem neuen Klub Werder Bremen ist alles andere als optimal verlaufen. Der Mittelfeldmann fällt nun schon zum zweiten Mal verletzungsbedingt aus. Zudem steht ab Januar der Afrika-Cup an.
In der Saisonvorbereitung hatte sich der Ex-Liverpooler eine Adduktorenverletzung zugezogen und stand den Grün-Weißen wochenlang nicht zur Verfügung. Nachdem er sich von dieser Blessur erholt hatte, zog sich der 28-Jährige bei seinem Startelf-Debüt gegen Hoffenheim (2:3) die nächste Verletzung zu.
Gegen die TSG musste Keita wegen eines Muskelfaserrisses nach knapp einer Stunde ausgewechselt werden. Die Werder-Verantwortlichen sprachen davon, dass er für die kommenden beiden Spiele gegen Borussia Dortmund (20.10.) und Union Berlin (28.10.) ausfallen werde.
Nun deutet jedoch Trainer Ole Werner an, dass Keita noch länger fehlen könnte. Nach dem Testspiel gegen St. Pauli (3:3) erklärte der Bremer Coach: "Naby hat sich lange herangekämpft, und wenn du dann solch einen Rückschlag bekommst, ist es doppelt bitter. " Auf die Frage, ob Keïta Anfang November in Wolfsburg (5.11.) wieder zur Verfügung steht, antwortete Werner: "Das müssen wir sehen. Gerade vor dem Hintergrund, dass er nicht das erste Mal ausfällt und zuvor sehr lange nicht dabei war." (zitiert via Bild)
Von den Verletzungen abgesehen wird Keita ab Januar mit Guinea am Afrika-Cup teilnehmen. Obwohl diese erneute Abwesenheit seiner Integration in die Mannschaft nicht gerade zuträglich ist, denkt Werder laut Bild aktuell nicht daran, den Neuzugang von der Teilnahme abzuhalten. Dass Keita als Kapitän seines Heimatlandes freiwillig von einer Teilnahme absieht, ist ebenfalls unwahrscheinlich.
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