Nach Schröder: Verlässt Peter Knäbel den FC Schalke ebenfalls?

Peter Knäbel
Peter Knäbel / FEDERICO GAMBARINI/GettyImages
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Das Aus von Rouven Schröder war ein heftiger Schlag für Schalke 04. Nach dem Abgang des Sportdirektors könnte auch der des Sportvorstands folgen: Peter Knäbel ist ein Kandidat beim DFB.


Mit Rouven Schröder hat sich ein Sportdirektor dazu entschieden, den Verein inmitten einer sehr schwierigen Phase zu verlassen, der eine zwar kurze, aber doch erfolgreiche Zeit hatte und zudem als Identifikationsfigur angesehen wurde. Etwas, das wirklich nur wenige Sportdirektoren schaffen.

Entsprechend schmerzhaft war sein plötzliches Aus. Offenbar könnte Schalke demnächst auch noch Peter Knäbel verlieren, den zweiten Angestellten in der sportlichen Zuständigkeit.

Mit Bobic zusammen: Wechselt Knäbel zur Nationalmannschaft?

Informationen der Bild zufolge, ist Knäbel eine beim DFB gehandelte Personalie. Er soll als Technischer Direktor und somit als Leiter der Akademie arbeiten.

Dazu wird es aller Voraussicht aber nur kommen, wenn auch Fredi Bobic von Hertha BSC zur Nationalmannschaft wechselt und den Manager-Posten übernimmt. Die beiden Klub-Manager sollen zusammen die Aufgaben von Oliver Bierhoff übernehmen, der nach dem erneuten WM-Debakel Deutschlands seinen Posten räumen musste.

Bis Ende Januar, so die Bild weiter, soll eine Entscheidung fallen. Knäbel könnte so erst das Transfer-Fenster und dann mit dem vom Abstieg bedrohten Königsblau abschließen.

Thomas Reis, Peter Knebel
Knäbel mit Thomas Reis im Hintergrund / Christof Koepsel/GettyImages

Dem DFB hat offenbar gefallen, was er als Technischer Direktor beim Schweizer Fußballverband geleistet hat. Die Personen, bei denen man sich umgehört haben wird, haben ihn offenbar gelobt. Immerhin sorgte der 56-Jährige auch mit seiner Arbeit für die WM-Teilnahmen 2014, 2018 und 2022.

Dazu hat er auch auf Schalke schon die Akademie, also die Jugendarbeit geleitet. Von 2018 bis 2021 war er Chef der Knappenschmiede, ehe er vor nun fast zwei Jahren zum Sportvorstand ernannt wurde.

Natürlich ist und bleibt es aber unklar, ob Schalke ihm diesen Wechsel aus dem bis 2024 laufenden Vertrag heraus überhaupt ermöglichen würde. Zwar hat sich S04 dazu entschieden, mit René Grotus und André Hechelmann die Schröder-Aufgaben weitestgehend zu übernehmen, doch würde bei einem Knäbel-Abschied ein weiteres Personal- sowie Macht-Vakuum entstehen - und das in einer nicht gerade rosigen Ausgangslage.


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