Tuta erklärt seinen Zoff mit Trapp - und seine Lieblingsrolle in der SGE-Abwehr

Tuta
Tuta / Fantasista/GettyImages
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Tuta gehört zu den mit Abstand wichtigsten Stammspielern von Eintracht Frankfurt. Der Abwehrspieler hat große Ambitionen und ist sehr ehrgeizig - weshalb es auch schon zum Zoff mit Kevin Trapp kam.


Abgesehen von einer Gelb-Rot-Sperre und aus zwei Partien zusammengerechneten 24 Minuten, hat Tuta in der bisherigen Saison jede einzelne Spielminute für Frankfurt auf dem Platz gestanden. Jedes Mal spielte er aus der Startelf heraus auf, so gut wie nie wird er ausgewechselt. Für Oliver Glasner ist der Innenverteidiger enorm wichtig.

Dazu passt, dass der Brasilianer auch sehr ehrgeizig ist. Schließlich ist es auch sein Ziel, so wichtig für seinen Verein zu sein.

Tuta gibt sich ehrgeizig: "Möchte eine wichtigere Rolle übernehmen"

Gegenüber der Bild erklärte er, dass er den ersten Saisonteil für sich selbst als "ganz gut" bezeichnen würde. "Aber ich kann noch viel verbessern. Ich möchte dem Spiel noch mehr meinen Stempel aufdrücken. Aber das Niveau in der Champions League ist noch mal höher", so der 23-Jährige.

Auf dem Platz könne er noch aggressiver werden und an mehr Ballgewinnen beteiligt sein, lautete seine Einschätzung. Tuta weiter: "Mir gefällt es nicht, dass ich diese Saison mehr Zweikämpfe verliere. Daran will ich arbeiten. Und auch im Spielaufbau möchte ich eine wichtigere Rolle übernehmen."

Tuta, Kevin Trapp
Tuta mit Kevin Trapp / Alex Grimm/GettyImages

Aussagen, die vor Ehrgeiz gerade so triefen. Diese Charaktereigenschaft ist für einen Profifußballer von großer Bedeutung. Allerdings sorgte sie auch schon für einen Zoff zwischen ihm und Kevin Trapp.

"Ich war mit meinem Spiel selbst unzufrieden, war sauer auf mich selbst. Dann kam ein langer Ball, es gab ein Missverständnis zwischen mir und Kevin. Dann ist es auch mit uns beiden ein bisschen durchgegangen", blickte er darauf zurück. Man habe den Vorfall aber zusammen und sehr schnell aus der Welt geschafft. "So etwas kann passieren", betonte er.

In der Zukunft möchte er weiterhin so regelmäßig für die Eintracht aufspielen. Dass er seitens Glasner sowohl als zentraler Innenverteidiger in der Dreierkette, als auch als rechter Halbverteidiger eingesetzt werden kann, ist ein Vorteil für ihn.

Am liebsten sieht er sich jedoch im rechten Halbraum: "Halbrechts gefällt es mir am besten, da kann ich mich mehr nach vorne einschalten. Im Zentrum zu spielen, war eine gute Erfahrung. Da musst du mehr sprechen und organisieren. Aber unterm Strich fühle ich mich rechts noch wohler."


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