Trennung von Rudy: Schalke kommt bei Abfindungs-Zahlung gut weg

S04 muss für die Trennung von Rudi vergleichsweise nicht all zu tief in die Tasche greifen
S04 muss für die Trennung von Rudi vergleichsweise nicht all zu tief in die Tasche greifen / Christof Koepsel/Getty Images
facebooktwitterreddit

Die Wege von Sebastian Rudy und Schalke 04 haben sich offiziell getrennt. Der bis 2022 gültige Vertrag mit dem Ex-Nationalspieler wurde aufgelöst. S04 bekommt so einen absoluten Top-Verdiener von der Gehaltsliste - und muss dafür nur eine vergleichsweise geringe Abfindung zahlen.


Auf Schalke hätte Rudy laut Bild-Infos auch in der 2. Liga ein monatliches Grundgehalt von 350.000 Euro bezogen. Macht über das komplette Vertragsjahr hinweg 4,2 Millionen Euro! Als Abfindung soll Schalke dem 31-Jährigen offenbar "nur" 700.000 Euro gezahlt haben - sprich, zwei Monatsgehälter.

Damit spart sich Königsblau immerhin noch 3,5 Millionen Euro, die die Finanzlöcher zumindest etwas stopfen können. Ohne eine Abfindung wäre die Gefahr groß gewesen, dass Rudy seinen gut dotierten Vertrag einfach aussitzt.

Schon bei seinem Leih-Wechsel in der vergangenen Saison soll Rudy auf rund eine Million Euro an Gehalt verzichtet haben. Dennoch musste Schalke 2,9 Millionen Euro Gehalt weiterzahlen, berichtet die Bild.

"Wir haben noch einmal ausführlich gesprochen und sind nun sehr froh, dass wir eine einvernehmliche Lösung finden konnten, die den Club wirtschaftlich deutlich entlastet", erklärte S04-Sportdirektor Rouven Schröder zur Trennung von Rudy.

Schalke muss in diesem Sommer-Transferfenster wohl rund 30 Millionen Euro erwirtschaften, um nicht Gefahr zu laufen, mit einem Punktabzug in die Mission Wiederaufstieg starten zu müssen. Die eingesparten Rudy-Millionen sind nach dem Serdar-Verkauf der nächste Schritt in die richtige Richtung.