Terzic erklärt Haaland-Auswechslung - Can bemängelt BVB-Spiel

Erling Haaland wird behandelt.
Erling Haaland wird behandelt. / Pool/Getty Images
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Edin Terzic hat nach der BVB-Niederlage in München die Auswechslung von Erling Haaland erklärt und Entwarnung gegeben. Emre Can kritisierte die Spielweise der eigenen Mannschaft, die nicht mutig genug gewesen sei.


Das Spiel hätte für Erling Haaland und Borussia Dortmund wohl nicht besser anfangen können: Zwei Tore des Norwegers sorgten für eine 2:0-Führung in München. Sowohl für Haaland als auch für den BVB ging es danach aber steil bergab. Der FC Bayern glich aus und gewann am Ende sogar, der Angreifer musste in der 60, Minute ausgewechselt werden und wurde sogleich am Fuß behandelt. Bei den BVB-Fans dürften sich ein paar Sorgenfalten gebildet haben.

Trainer Edin Terzic gab nach Abpfiff bei Sky aber Entwarnung: "Er hat einen kleinen Schlag bekommen, aber das war nicht das Problem." Es sei klar gewesen, dass Haaland das Spiel nicht beenden würde, unabhängig von dem Schlag, nach dem er signalisiert habe, dass dieser nicht so schlimm sei. Aber: "Erling spielt jetzt seit Wochen jedes Spiel, und da müssen wir ein bisschen aufpassen und ihn beschützen." Am Dienstag gegen den FC Sevilla wird Haaland wohl wieder dabei sein.

Can kritisiert BVB-Spielweise

Während sich Dortmunds Kapitän Marco Reus nach Spielende vor allem auf den Schiedsrichter einschoss, fing Emre Can lieber bei der eigenen Leistung an (via Ruhr Nachrichten): "Wir haben gut angefangen, dann haben wir nicht mehr Fußball gespielt. Bayern ist eine sehr gute Mannschaft, wir müssen aber mutiger sein. Wenn man nur zehn Minuten mutig gegen Bayern spielt, wird es schwer. Das war zu wenig heute. Wir haben uns nicht gut in den Räumen bewegt und von hinten keinen vernünftigen Fußball gespielt."

Emre Can
Emre Can. / Sebastian Widmann/Getty Images

Ein paar Worte zum Unparteiischen Marco Fritz fand Can aber auch: Das Foul vor dem 2:3 könne man durchaus pfeifen, muss man aber nicht. "Ich finde, der Schiedsrichter hat in der zweiten Halbzeit zu viel auf Zuruf gepfiffen. Da geht der Rhythmus auch kaputt. Man will da sein, man will im Zweikampf sein und dann pfeift der Schiri für Rot. Ich fand, das war heute etwas zu oft, und das habe ich ihm auch gesagt."

Im Vordergrund standen bei Can aber trotzdem die eigenen Unzulänglichkeiten. "Der Trainer hatte schon seine Lösungen, aber wir haben das nicht so gut umgesetzt", erklärte der 27-Jährige: "Das kann passieren, aber das darf uns nicht passieren. Wir müssen das jetzt abhaken, am Dienstag geht es schon weiter."