Tekpetey wird "auf keinen Fall bei Fortuna bleiben" - harte Vorwürfe gegen Rösler

Bernard Tekpetey
Bernard Tekpetey / TF-Images/Getty Images
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Bei Fortuna Düsseldorf herrscht Stunk! Bernard Tekpetey und sein Berater teilen mächtig gegen den Verein und Uwe Rösler aus - ein Abgang scheint unvermeidlich.

Im Zuge des Transfers von Benito Raman wurde Bernard Tekpetey im vergangenen Sommer vom FC Schalke für zwei Jahre an die Fortuna ausgeliehen - in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt sollte der Flügelflitzer an seine fantastischen Leistungen, die er zuvor für den SC Paderborn gezeigt hatte, anknüpfen. Doch am Ende der Spielzeit 19/20, die für F95 mit dem Abstieg endete, fällt die Bilanz des 22-Jährigen ernüchternd aus.

"Lutz Pfannenstiel hat uns damals in Absprache mit Friedhelm Funkel einen Plan für Bernard aufgezeigt. Es wurde aber kaum etwas davon eingehalten. Es hieß, wenn sich Bernard nicht verletzt, würde er 20 bis 25 Saisonspiele machen. Am Ende kam er aber nur auf neun Einsätze", echauffiert sich Tekpeteys Berater Jerry Brempong im Gespräch mit der Bild.

Tekpetey beim Training
Tekpetey beim Training / TF-Images/Getty Images

Der Spieler selbst legt nach: "Ich werde auf keinen Fall bei Fortuna bleiben und nicht mehr unter diesem Trainer spielen!" Rumms! Doch was ist passiert?

Wurde Tekpetey bei Fortuna vom Training ausgeschlossen?

Berater Brempong klärt auf und lässt durchblicken, dass Tekpetey von Uwe Rösler, der im Winter das Traineramt von Friedhelm Funkel übernahm, sogar vom Mannschaftstraining verbannt wurde: "Das Vertrauen, dass das Trainerteam in Bernard hat, ist bei Null. Das gleiche gilt umgekehrt. Ein Beispiel: Bernard kam nach einer Verletzung wieder zur Mannschaft. Obwohl er fit war, musste er alleine trainieren. Der Trainer gibt dem Spieler zu verstehen: 'Du bist kein Teil der Mannschaft.' Dann kam dazu, dass der Trainer zu Bernard gesagt hat, er müsse gar nicht mehr kommen und könne zuhause trainieren. Ohne Begründung. Das kann nicht sein."

Fortuna Düsseldorf will die harten Vorwürfe allerdings nicht stehen lassen, weshalb Manager Uwe Klein gegenüber der Bild mitteilt, dass er nichts davon wisse: "Ich habe alle Spieler beim Training gesehen."

Mehr noch: Trotz der wütenden Aussagen denken die Fortunen nicht daran, den Angreifer vorzeitig ziehen zu lassen. "Wenn ein Spieler enttäuscht ist, kann er nicht einfach sagen, dass er nicht mehr kommen möchte", so Klein, der darauf hinweist, dass Tekpetey einen gültigen Vertrag besitzt. "Bernard kann nächste Saison einen großen Mehrwert für uns haben." Nur ob ein Verbleib nach den Vorwürfen eine so gute Idee ist?