Bochum mit wichtigem Sieg in Köln: Die Stimmen zum Spiel


Der 1. FC Köln erzielte im vierten Bundesliga-Spiel in Folge keinen Treffer und verliert somit vor eigenem Publikum folgerichtig mit 0:2 gegen den VfL Bochum, der im Abstiegskampf einen wichtigen Sieg einfahren konnte. Die Stimmen zum Spiel (via Express und VfL Bochum):
Die Kölner Stimmen:
Jeff Chabot: "Das war ein schweres Spiel, der Elfmeter hat uns ein wenig aus der Fassung gebracht, danach haben wir ein bisschen gebraucht. Wir haben uns nicht die Chancen erarbeitet, die wir gebraucht hätten. Im Großen und Ganzen sehr enttäuschend. Wir müssen wieder anfangen, Spiele zu gewinnen. Wir gucken nicht nach unten, haben alles in der eigenen Hand. Jetzt schauen wir von Woche zu Woche, dass wir endlich wieder punkten, wir arbeiten dran."
Timo Hübers: "Wir kommen super rein, als ich das erste Mal hochgeguckt habe, hatten wir schon zwei richtig gute Möglichkeiten, da war nicht mal eine Minute gespielt. Mit dem Elfmeter sind wir ein bisschen rausgekommen aus dem Spiel. Das war ein kleiner Knackpunkt. Dann waren ein paar unsaubere Aktionen dabei, wir spielen es im letzten Drittel nicht mehr sauber zu Ende. Und dann laufen wir lange hinterher und kassieren ein zweites unglückliches Gegentor."
Davie Selke: "Ich sehe das nicht so, dass es überhaupt nicht funktioniert hat. Vielleicht hat das letzte Quäntchen in der Box gefehlt. Aber wir waren sehr präsent, deshalb sehe ich das mit dem hochverdienten Sieg für Bochum anders. Sie haben mit sehr, sehr einfachen Mitteln gespielt und am Ende das Spiel gewonnen."
Steffen Baumgart: "Meine Mannschaft hat viel investiert, wir hatten Möglichkeiten, haben aber keinen gemacht. Wir haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Wir waren in der einen oder anderen Situation nicht gut genug und hatten Fehler im Aufbauspiel. Ich bin weit davon entfernt, den Jungs einen Vorwurf zu machen. Aber am Ende, das muss man ganz ehrlich sagen, reicht es nicht – und das ist nicht zum ersten Mal so. Wir müssen gucken, dass wir den Kopf oben halten und den Weg ganz schnell wieder finden."
Die Bochumer Stimmen:
Kevin Stöger: "Gegen Dortmund habe ich den Elfmeter souverän verwandelt, heute hatte ich etwas Glück beim Elfer. Im Nachhinein ist mir das aber auch egal - Hauptsache, er war drin. Heute haben wir den VfL gesehen, wie er spielen muss. Jeder hat sich für den anderen reingehauen, jeder ist für den anderen gelaufen. Einige Spieler bluten, einige werden morgen Wehwehchen haben. Wir haben einfach gefightet. Es war kein unverdienter Sieg"
Anthony Losilla: "Ich bin einfach glücklich. Wir haben unter der Woche lange darüber gesprochen, wie wir mit der Situation umgehen sollen. Wir wollten das letzte Spiel hinter uns lassen, einen Cut machen, nach vorne schauen. Wir haben heute den ersten Schritt gemacht, um am Ende über dem Strich zu landen. Das war heute sehr wichtig für uns. Es ist ein geiles Gefühl. Wir haben alles gegeben, gekämpft und Druck gemacht. So müssen wir immer spielen."
Thomas Letsch: "Wir haben heute ein Gesicht gezeigt, wie es im Abstiegskampf wichtig ist, haben Leidenschaft reingebracht. Wir haben uns in viele Bälle geworfen und Spaß gehabt, unser Tor zu verteidigen. Trotz unserer schwierigen Phase haben wir versucht, Fußball zu spielen. Im Endeffekt war ausschlaggebend, dass wir das Quäntchen Glück hatten und sich jeder aufgeopfert hat. Wir leben und sind bereit für diesen Abstiegskampf."