So will Eintracht Frankfurt Djibril Sow halten

Der Vertrag von Eintracht Frankfurts Djibril Sow läuft 2024 aus. Der Schweizer steht bei einigen Klubs auf dem Zettel. Damit Sow seinen Vertrag im Sommer verlängert und nicht ins letzte Vertragsjahr geht, will ihm die Eintracht noch mehr Verantwortung geben.

Schon beim 1:1 in München wurde klar, wie hoch Sows Stellenwert in Oliver Glasners Team ist. Nach Sebastian Rodes Auswechslung übernahm der 25-Jährige die Kapitänsbinde und führte seine Farben zum wichtigen Punktgewinn in der Allianz Arena. Schon beim 1:1 in Freiburg wenige Tage zuvor hatte Sow in Abwesenheit von Makoto Hasebe, Kevin Trapp und Rode die Rolle als Kapitän ausgefüllt.

Dass der Mittelfeldakteur immer mehr Verantwortung bekommt, ist laut Markus Krösche kein Zufall. Der Sportvorstand sagte gegenüber der Bild-Zeitung: "Er ist auf seiner zentralen Position prädestiniert, mehr Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen, dass er den nächsten Schritt in seiner Entwicklung nimmt. Er weiß, wie wir ihn sehen und was wir an ihm haben." Schon vor der Saison hatte die Eintracht deutlich gemacht, wie wichtig Sow für den Klub ist. Eine Offerte von Nottingham Forest in Höhe von 20 Millionen Euro lehnten die Hessen seinerzeit ab.

Dem Boulevardblatt zufolge hofft die SGE, Sow mit der neuen Führungsrolle von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. Gegenwärtig ist das Arbeitspapier des Rechtsfußes bis 2024 datiert, enthält allerdings eine Ausstiegsklausel von über 30 Millionen Euro. Die Eintracht gehe zwar nicht davon aus, dass ein Klub diese Summe ein Jahr vor Vertragsende bezahlen wird. Trotzdem strebe der Bundesligist eine möglichst frühzeitige Vertragsverlängerung an.

Hängepartien wie die von Evan N'Dicka und Daichi Kamada wolle die Eintracht vermeiden. Beide befinden sich in ihrem letzten Vertragsjahr und haben noch immer keine Entscheidung über ihre Zukunft gefällt. Im schlimmsten Fall droht den Frankfurtern gleich ein doppelter ablösefreier Verlust.

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