So plant Dortmund auf der Rechtsverteidigerposition
Von Franz Krafczyk

Mit Blick auf die neue Saison wird es bei Borussia Dortmund einige Änderungen geben. Eine Baustelle ist die Rechtsverteidigerposition, bei der es gleich mehrere Kandidaten gibt, die Stammkraft Marius Wolf Konkurrenz machen sollen.
Auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger wurde Borussia Dortmund in der laufenden Saison bei Marius Wolf fündig. Der 27-Jährige, der eigentlich eher in der Offensive zu finden war, machte seine Sache deutlich besser als Thomas Meunier. Gerade in Sachen Intensität und Laufstärke fiel Wolf über die Saison hinweg positiv auf.
Aufgrund der starken Leistungen von Wolf bereitet die Rechtsverteidigerposition eigentlich keine großen Sorgen. Allerdings wird es dahinter dünn, da Thomas Meunier in Dortmund laut Ruhr Nachrichten keine Zukunft mehr haben soll und im Sommer wechseln könnte. Auch der von Verletzungen geplagte Mateu Morey konnte sich in seinen vier Jahren in Schwarz-Gelb nie beweisen und gilt ebenfalls als Verkaufskandidat.
Hinzu kommt, dass Felix Passlacks Wechsel nach Bochum fix ist, Ansgar Knauff wird voraussichtlich bei Leih-Verein Eintracht Frankfurt bleiben. Auch diese beiden Spieler wären mögliche Back-Ups für die Position gewesen.
Holt Dortmund Spanien-Talent Fresneda?
Somit wäre es naheliegend, dass sich der BVB im Sommer verstärkt. Top-Kandidat soll das spanische Ausnahmetalent Ivan Fresneda sein. Der 18-Jährige konnte sich bei Real Valladolid in La Liga durchsetzen und könnte für einen ernstzunehmenden Konkurrenzkampf auf der Dortmunder Außenverteidigung sorgen.
Klar ist: Den bisherigen Optionen vertraut Borussia Dortmund nicht mehr. Wir dürfen also gespannt sein, inwiefern Sebastian Kehl auf dem Transfermarkt aktiv wird.