Skandal zum Piqué-Abschied: "Habe auf deine Hu***-Mutter geschissen!"

Gerard Piqué
Gerard Piqué / Quality Sport Images/GettyImages
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Seinen Abschied vom FC Barcelona hat Gerard Piqué unrühmlich gefeiert. Der Abwehrspieler der Katalanen stand am Dienstagabend aufgrund von Beleidigungen gegenüber dem Schiedsrichter im Fokus, die ihm eine Rote Karte einbrachten.


Normalerweise wäre Gerard Piqué nun für mehrere Spiele gesperrt worden. Von sechs Partien ist die Rede, die der Abwehrspieler als Strafe hätte absitzen müssen. Weil er sich aber von seiner aktiven Karriere verabschiedet, ist die etwaige Länge seiner Sperre, die er sich am Dienstagabend einhandelte, völlig egal.

Barcelona war im Spiel bei Osasuna zunächst in Rückstand geraten. Nervosität machte sich breit, immerhin gab es die Möglichkeit, sich an die Spitze der La Liga zu setzen. Piqué zeigte sich nach dem Halbzeitpfiff sehr unzufrieden mit der Leistung von Schiedsrichter Gil Manzano.

Piqué mit harten Beleidigungen gegenüber Schiedsrichter

Der Unparteiische gab zu Protokoll (via Mundo Deportivo): "Als die erste Halbzeit vorbei war und er bereits im Tunnel war, hat er mich mit folgenden Worten angesprochen: "Hast du die Ecke gesehen, die du gegen uns gegeben hast? Du bist der Schiedsrichter, der uns mit Abstand am meisten verarscht hat!"

Der wilden Diskussion im Spielertunnel, der bereits der ein oder andere Satz auf dem Weg dorthin vorausgegangen war, folgte entsprechend der Platzverweis für den Ersatzspieler.

Der Schiedsrichter sprach zudem von einer weiteren Eskalation Piqués, während ein Vereinsverantwortlicher der Katalanen über die Rote Karte in Kenntnis gesetzt wurde. Der 35-Jährige fügte weitere Beleidigungen hinzu, etwa: "Das ist eine verdammte Schande! Ich habe auf deine Hu***-Mutter geschissen!"

Aufgrund der Härte der Beleidigungen wäre die langfristige Sperre die Folge gewesen. Dieser entgeht Piqué nun, weil er erst gar nicht mehr für Barcelona auflaufen wird.

Ein recht trauriges und niveauloses Ende seiner Spielerkarriere, das schlussendlich erst gar nicht nötig war: Immerhin drehte Barca die Partie noch zu einem 2:1-Sieg.


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