Shuranov vor Abschied aus Nürnberg: Sturm-Juwel nimmt bereits Englischstunden

Erik Shuranov am Ball für die deutsche U-21-Auswahl
Erik Shuranov am Ball für die deutsche U-21-Auswahl / Christof Koepsel/GettyImages
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Je näher das Saisonende rückt, desto mehr stellt sich die Frage, was aus Sturm-Juwel Erik Shuranov wird. Der 20-jährige Nürnberger gilt als großes Talent und könnte dem Club eine ordentliche Summe Geld einbringen. Derzeit spricht einiges dafür, dass Shuranov den Verein im Sommer verlässt.


Der 1. FC Nürnberg spielt auch dank Erik Shuranov (6 Tore und 3 Vorlagen) eine großartige Saison und befindet sich noch immer im Aufstiegsrennen. Sollte der derzeitige Tabellenfünfte jedoch den Sprung ins Oberhaus nicht schaffen, steht ein Abschied des Youngsters wohl fest.

Trotz der kürzlichen Verlängerung bis 2023 möchte der Zweitligist Shuranov verkaufen, um eine Ablöse generieren zu können. Bild-Angaben zufolge, soll der Spieler bereits über das Vorhaben informiert sein.

Nürnberg droht zweiter Mega-Verlust hintereinander: Shuranov soll Schaden minimieren

Die Gedankengänge der Club-Verantwortlichen sind alles in allem schlüssig. Die Franken stehen seit einigen Jahren finanziell eher auf wackligen Beinen. Bereits in der vergangenen Saison hat der Verein einen üppigen Verlust von 9,4 Millionen Euro hinnehmen müssen. Angesichts der vielen Geisterspiele in der laufenden Spielzeit rechnet man erneut mit einem ähnlichen Minus.

Shuranov soll nun dafür sorgen, dass die Verlust-Summe zumindest nicht ganz so hoch ausfällt. Der Club fordert dem Bild-Bericht zufolge fünf Millionen Euro plus mögliche Nachzahlungen für das Top-Talent. Der Verein ist sich im Klaren, dass das Interesse anderer Klubs groß ist. Im Rahmen der U21-Partie der deutschen Junioren-Auswahl gegen Lettland sollen acht Scouts den Offensivspieler beobachtet haben.

Inzwischen sollen nicht nur deutsche Klubs, sondern auch internationale Vereine am Deutsch-Ukrainer interessiert sein. Um für seinen nächsten Karriereschritt vorbereitet zu sein, nimmt der Youngster inzwischen Englischstunden. Kein schlechter Schachzug: Auf der Insel wird man womöglich auch eher bereit sein, die doch recht hohe Ablöseforderungen der Nürnberger zu erfüllen.


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