Bericht: Schalke trifft Zukunfts-Entscheidung bei Schwolow

Alexander Schwolow
Alexander Schwolow / Matthias Kern/GettyImages
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Alexander Schwolow ist für den FC Schalke bislang noch nicht die erhoffte Verstärkung. Eine Zukunft beim S04 hat er angeblich nicht.


Nach dem Aufstieg hatten sich die Verantwortlichen der Königsblauen dazu entschieden, den Vertrag von Martin Fraisl nicht zu verlängern und für die Bundesliga eine neue Nummer eins zu verpflichten. Unter anderem wurden Namen wie Stefan Ortega und Finn Dahmen gehandelt - schlussendlich fiel die Wahl aber auf Alexander Schwolow, der bei Hertha BSC nicht unumstritten war.

Aufgrund der finanziellen Engpässe einigten sich beide Klubs auf ein Leihgeschäft, eine anschließende Kaufoption oder -verpflichtung für den FC Schalke wurde nicht vereinbart. Schwolow verzichtete sogar auf Gehalt, um sich bei S04 wieder in den Vordergrund spielen zu können. Dieser Plan ging allerdings noch nicht auf.

Der 30-Jährige ist bislang nicht der erhoffte Rückhalt des Aufsteigers und verzeichnete bereits mehrere Fehler, die zu Gegentoren führten. Zwar behielt er seinen Nummer-eins-Status auch nach dem Trainerwechsel, doch wirklich zufrieden können alle Beteiligten mit der Zusammenarbeit nicht sein.

Die Bild will nun sogar erfahren haben, dass die Schalker bereits entschieden haben, Schwolow am Saisonende wegzuschicken - Bemühungen um eine feste Verpflichtung werden demnach gar nicht erst angestellt. Hertha und Schwolow wurden darüber schon informiert, heißt es.

Da die Berliner mit Oliver Christensen als neuem Stammkeeper extrem glücklich sind, müsste Schwolow im kommenden Sommer erneut auf Vereinssuche gehen.

Schwolow-Entscheidung ohne Sportdirektor?

Es gibt allerdings ein paar Punkte, aufgrund derer man den Bericht der Bild anzweifeln kann. Zum einen ist die Saison erst ein Drittel alt - Schwolow könnte sich im weiteren Verlauf durchaus noch als zuverlässiger Rückhalt erweisen. Zum anderen steht Schalke nach dem Abgang von Rouven Schröder derzeit ohne Sportdirektor da; kaum zu glauben, dass in dieser Phase bereits entschieden wird, wie mit Schwolow in einem Dreivierteljahr verfahren werden soll.



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