Schalke kriegt bei Schonlau Konkurrenz: Köln und HSV mit Interesse

Sebastian Schonlau (vorne) im Zweikampfduell
Sebastian Schonlau (vorne) im Zweikampfduell / Alex Grimm/Getty Images
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Noch vor wenigen Wochen schien Schalke bei Paderborn-Innenverteidiger Sebastian Schonlau gute Karten zu haben. Inzwischen ist das Thema abgekühlt, einen neuen Stand gibt es nicht. Für S04 wohl eher besorgniserregend, dass nun auch Köln und Hamburg ins Rennen um den 26-Jährigen eingestiegen sind.


"Bock auf Schalke 04". Das wurde Sebastian Schonlau vor wenigen Wochen seitens eines WAZ-Berichts attestiert. Es war die Zeit, in der der Innenverteidiger des SC Paderborn von mehreren Medien mit dem Absteiger aus der Bundesliga in Verbindung gebracht wurde. Einen Umzug ins Revier könne er sich vorstellen, schrieb die Bild.

Das Blatt berichtete zudem, dass sich Sportvorstand Peter Knäbel und Mathias Schober (noch als Taskforce-Mitglied) mit ihm bereits über einen möglichen ablösefreien Wechsel unterhalten haben. Ein Gespräch oder Telefonat mit Dimitrios Grammozis sollte noch folgen, hieß es. Seitdem wurde es ruhig um diese potenzielle Verpflichtung.

Sebastian Schonlau
Sebastian Schonlau (li.) hat eine gewisse Auswahl an neuen Vereinen / Lars Baron/Getty Images

Da es sich bei Schonlau um einen dekorierten Abwehrspieler handelt, der sein Können bereits unter Beweis stellen konnte, ist Schalke mit dem Interesse aber nicht alleine. Zumal er durch den auslaufenden Vertrag ohne Ablösesumme zu haben wäre. In einer neuen Meldung ruft die Bild noch den 1. FC Köln und den Hamburger SV auf den Plan.

HSV und Köln machen Schalke bei Schonlau Konkurrenz - Effzeh mit Baumgart vorne dabei

Weil der 26-Jährige seine Wechselentscheidung durch den offenbar eher zögerlichen S04 etwas verschob, glaube man beim HSV an die eigene Vorbereitung rund um diese Personalie. Mit ihm möchte man die Defensive stärken und von seinen Diensten profitieren.

Angeblich spreche jedoch "viel dafür", dass die Kölner nun eine prominente Figur im Rennen um Schonlau werden. Das liegt vor allem am künftigen Trainer, Steffen Baumgart. Er kommt selbst von Paderborn, hat dort seit seinem Amtsantritt im Frühling 2017 mit ihm zusammengearbeitet. Bereits vor Wochen soll er seinem Spieler zugesichert haben, ihn zu seiner neuen Station mitnehmen zu wollen - wo auch immer diese neue Station sein soll.

Steffen Baumgart
Steffen Baumgart könnte Schonlau mit nach Köln bringen / Pool/Getty Images

Ab dem Sommer ist das der Effzeh. Bisher soll sich Sport-Geschäftsführer Horst Heldt zwar noch nicht bei ihm gemeldet haben, doch wäre es ziemlich kurios, wenn er nicht auch für diese Verpflichtung einstehen würde. Nicht zuletzt, weil es durch den vermutlich angedachten Verkauf von Sebastiaan Bornauw ein Innenverteidiger-Loch zu füllen gäbe.

Schalke droht also bei Schonlau überholt zu werden, sollte die gegenseitige Begeisterung nicht bald wieder angefacht werden. Unter den bislang genannten Interessenten würde Königsblau wohl am ehesten das höchste Gehalt bieten können - Köln allerdings hat noch die Chance auf einen Verbleib in der Bundesliga.