Schalke plant die Erstliga-Saison - mit größerem Budget und Itakura

Ko Itakura
Ko Itakura / Koji Watanabe/GettyImages
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Nach dem gesicherten Aufstieg kann und muss sich Schalke 04 nun auf die Planungen für die nächste Saison konzentrieren. Dabei wird mit einem größeren Budget geplant - und auch mit Ko Itakura.


Die Rückkehr in die Bundesliga bedeutet Schalke sehr viel. Nicht nur für das eigene Image und den sportlichen Wert ist das Spielen in Liga eins von großer Bedeutung, auch der finanzielle Aspekt sollte nicht vergessen werden. Bessere Vermarktung und mehr TV-Gelder ermöglichen einen Ausbau des Budgets.

Und damit plant S04 zurzeit auch, so die Bild. Das übergeordnete Ziel wird der Klassenerhalt sein.

Höheres Budget, Kader-Verstärkung und anvisierter Itakura-Verbleib

Um dieses ohnehin schon schwere Ziel zu erreichen, muss auch mehr Geld in die Hand genommen werden. Demnach wird derzeit mit einem Budget von etwa 38 Millionen Euro geplant. Schon jetzt eine spürbare Steigerung. Zum Vergleich: Der aktuelle Kader-Etat beträgt rund 20 Millionen Euro.

Nicht zu unterschätzen ist jedoch auch die Notwendigkeit, nochmals in die Qualität der Mannschaft zu investieren. Einige Spieler passen zwar gut in die 2. Liga, werden im Oberhaus allerdings höchstens Mitläufer sein. Für den Liga-Verbleib braucht es also weitere Verstärkung.

Rouven Schroeder
Rouven Schröder / Christof Koepsel/GettyImages

Laut Bild haben Rouven Schröder und Co. dahingehend eine Priorisierung vorgenommen. Im Fokus: Ein neuer Torwart, ein weiterer Mittelstürmer und ein Spieler für das zentrale Mittelfeld.

Im Tor muss Martin Fraisl ersetzt werden. Im Angriff ist längst nicht gesichert, dass Simon Terodde weiter so effizient knipst, während Marius Bülter längst kein klassischer Mittelstürmer ist. Und im Mittelfeld gibt es mit Victor Palsson und Danny Latza zwei Spieler, deren Eignung für das neue Ziel hinterfragt werden muss. Auch Dominick Drexler gehört dazu.

Aber: Am finanziellen Engpass hat sich nichts geändert. Es gibt nun zwar mehr Einnahmen, aber auch höhere Unterhaltungskosten für das Team und den weiterhin notwendigen Schuldenabbau. Will Schröder auf dem Transfermarkt aktiv sein, braucht es Verkäufe.

Malick Thiaw
Malick Thiaw / Christof Koepsel/GettyImages

Malick Thiaw gilt daher als Verkaufskandidat Nummer eins. Dem Bericht zufolge strebt er weiterhin einen Wechsel an. Die Schalker Forderungen werden auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt. Bietet ein Verein eine solche Summe, würden sich die Parteien einig werden.

Geld, das dann unter anderem in einen Verbleib von Ko Itakura investiert werden soll. Der Defensiv-Allrounder möchte gerne bleiben und ist zu wichtig geworden, als dass Königsblau die Kaufoption von etwa fünf bis sechs Millionen Euro einfach verstreichen lassen kann. Dennoch braucht es zunächst weitere Einnahmen.


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