Glücksgriffe: Diese Transfers hat Rouven Schröder in seiner Karriere getätigt

Welche Spieler kann Rouven Schröder für den S04 an Land ziehen?
Welche Spieler kann Rouven Schröder für den S04 an Land ziehen? / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
facebooktwitterreddit

Mit Rouven Schröder hat der FC Schalke überraschend einen neuen Sportdirektor aus dem Ärmel geschüttelt. Der Sauerländer soll dabei helfen, dass die vielen königsblauen Fehlgriffe auf dem Transfermarkt endlich wieder der Vergangenheit angehören.

Dass Schröder gute Transfers kann, hat er in seiner Karriere schon häufiger unter Beweis gestellt. Ob an der Seite von Thomas Eichin, Christian Heidel oder alleinverantwortlich - diese sieben Transfercoups wurden während seiner Amtszeiten getätigt:

1. Jean-Philippe Gbamin

Jean-Philippe Gbamin
Jean-Philippe Gbamin konnte teuer verkauft werden / Chris Brunskill/Fantasista/Getty Images

Für schlanke fünf Millionen Euro wurde Gbamin im Sommer 2016 zum FSV Mainz gelotst. Dort entwickelte sich der Ivorer ruckzuck zu einem der besten Abräumer der Bundesliga - drei Jahre später konnte Gbamin für stolze 25 Millionen Euro an den FC Everton verkauft werden.

Sportlich und finanziell einfach ein grandioser Deal.

2. Robin Quaison

Robin Quaison
Quaison ist schwedischer Nationalspieler / Michael Campanella/Getty Images

Vom US Palermo stieß Quaison Anfang 2017 zu den 05ern. Der schwedische Nationalspieler hatte es in Mainz nicht immer leicht, seine Verpflichtung war insgesamt betrachtet aber ebenfalls ein Coup. In 127 Einsätzen kommt Quaison für den FSV auf 43 Torbeteiligungen.

3. Abdou Diallo

FBL-FRA-LIGUE 1-PARIS-NANTES
Diallo spielt mittlerweile bei PSG / FRANCK FIFE/Getty Images

Das nennt man einen Transfer nach Maß: 2017 für fünf Millionen Euro von AS Monaco verpflichtet, konnte Schröder den Verteidiger nur ein Jahr später gewinnbringend an den BVB verkaufen - 28 Millionen Euro brachte Diallo damals ein. Wertsteigerung par excellence.

4. Moussa Niakhaté

Moussa Niakhate
Niakhaté könnte der nächste große Verkauf der 05er werden / Matthias Hangst/Getty Images

Ein weiterer Coup gelang mit der Verpflichtung von Niakhaté, der 2018 für schlappe sechs Millionen Euro vom FC Metz kam. Seitdem hat sich der Franzose zu einem Top-Mann entwickelt - auch bei ihm dürfte es nicht mehr lange dauern, bis er für viel Geld zu einem größeren Verein wechselt.

5. Jean-Philippe Mateta

Jean-Philippe Mateta
Mateta spielt mittlerweile in England / Sebastian Frej/MB Media/Getty Images

Auch wenn sein Abgang im vergangenen Winter nicht ganz geräuschlos über die Bühne ging, so war die Verpflichtung von Mateta ein absoluter Volltreffer! Der Angreifer kam 2018 für acht Millionen Euro von Olympique Lyon und hat für die Mainzer in 71 Pflichtspielen immerhin 27-mal geknipst. Da hat Schröder ein gutes Händchen gehabt!

6. Jeremiah St. Juste

FBL-GER-BUNDESLIGA-MAINZ-HERTHA BERLIN
St. Juste hat sich stark entwickelt / KAI PFAFFENBACH/Getty Images

Ebenfalls acht Millionen Euro hat Jeremiah St. Juste gekostet - doch auch der Niederländer war jeden Penny wert. Der 24-Jährige überzeugt durch starkes Zweikampfverhalten und steht aktuell auf dem Einkaufszettel von Bayer Leverkusen. Die im Raum stehende Ablösesumme bewegt sich zwischen 15 und 20 Millionen Euro, auch hier winkt also ein sattes Transferplus.

7. Jannik Vestergaard

Jannik Vestergaard
Vestergaard spielt jetzt für Southampton / Sebastian Frej/MB Media/Getty Images

Ein wenig länger zurück liegt der Transfer von Jannik Vestergaard, der im Winter 2015 von Schröder und Co. zum SV Werder Bremen geholt wurde. Gerade einmal 4,5 Millionen Euro kostete der Däne, der sich am Osterdeich schnell zu einer festen Stütze entwickelte. Eineinhalb Jahre später ging es für 12,5 Millionen Euro nach Gladbach - auch Vestergaards Verpflichtung war demnach in jeglicher Hinsicht ein Glücksgriff.