Kramer erklärt Rolle von Büskens: "Ein wichtiger Partner für mich"

Mike Büskens mit der Zweitliga-Schale
Mike Büskens mit der Zweitliga-Schale / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Nach seinem Erfolg als Cheftrainer ist Mike Büskens bei Schalke 04 zur neuen Saison wieder in die zweite Reihe zurückgekehrt. Für Frank Kramer ist er viel eher eine wichtige Unterstützung als ein Problem, wie manch einer befürchtet hatte.


Nicht gerade wenige Fans und Beobachter hatten befürchtet, dass der Verbleib im Trainerteam von Mike Büskens ein Problem des neuen Cheftrainers werden könnte. Immerhin hat er den Aufstieg und die Meisterschaft holen können, die Mannschaft wusste seine bedeutsame Rolle genau einzuschätzen.

Für Frank Kramer ist jedoch das Gegenteil der Fall. Was er bereits bei seiner Vorstellung als neuer Coach auf Schalke erklären musste, betonte er gegenüber der Sport Bild nun erneut.

Kramer lässt BVB-Terzic-Vergleich bei Büskens nicht zu: "Das ist etwas anderes"

"Mike ist in meinem Team, er ist ein wichtiger Partner für mich. Er packt mit mir an, damit alles in die richtige Richtung geht, und er sitzt neben mir auf der Bank", betonte der 50-Jährige.

Auch einen Vergleich zur Situation um Edin Terzic beim BVB wollte er nicht zu lassen. Kramers Erklärung: "Das ist etwas anderes, als wenn jemand auf der Tribüne sitzt und von oben seinen Schatten nach unten auf die Bank wirft." Beim Revier-Rivalen hatte der vorherige Cheftrainer nun Marco Rose ersetzt.

Frank Kramer
Frank Kramer freut sich auf Büskens' Input / Christof Koepsel/GettyImages

Dass ein 'mächtiger Büskens' mit seinem Erfolg im Rücken im Trainerteam blieb, soll für den ein oder anderen Trainerkandidaten keine ganz so tolle Aussicht gewesen sein. Das könnte allerdings auch damit zu tun gehabt haben, dass dann das eigene, mitzubringende Team kleiner ausgefallen wäre. Für manch einen Coach ist ein Wechsel unter derartigen Bedingungen kein Thema.

Nicht so für Kramer, der sich viel eher über die Unterstützung der S04-Ikone freut. Halb nach Dortmund blickend, halb auf die letzte Saison, wusste er auszuführen: "Wenn Mike Lust gehabt hätte, Cheftrainer zu bleiben, dann wäre ich heute gar nicht hier. Und zwar völlig zu Recht, weil er überragende Arbeit geleistet hat."

Entsprechend macht er sich ob der gemeinsamen Zusammenarbeit auch keinerlei Sorgen. Für ihn sei Büskens "ein überragender Typ", der ein sehr gutes Gespür für die Mannschaft habe. Dazu könne er ihm Schalke und das gesamte Umfeld besser erklären, als jeder andere.


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