Schalke: Die Details zum Vindheim-Deal

Andreas Vindheim
Andreas Vindheim / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Mit seinem Debüt gegen Aue hat Andreas Vindheim auf Schalke bereits für Begeisterung gesorgt. Für ein Lächeln auf den Lippen dürften auch die Details zu seiner Leihe sorgen.


Da Reinhold Ranftl als anvisierter Stammspieler bislang keineswegs überzeugen konnte und Mehmet Aydin noch seine ersten Schritte im Profi-Fußball geht, sah sich Schalke gezwungen, im Winter Verstärkung für die rechte Seite zu holen. So entschied sich die sportliche Führung für eine Leihe von Andreas Vindheim.

Bei seinem Debüt am letzten Wochenende konnte er vollends überzeugen. Völlig zurecht wurde er vielerorts als Matchwinner und Spieler des Spiels betitelt. Ein Tor erzielte der Norweger selbst, ein weiteres bereitete er direkt vor. Bei wiederum zwei anderen Treffern von Königsblau war er ebenfalls maßgeblich beteiligt.

Ein Hoffnungsschimmer für S04, nun endlich einen wichtigen Stammspieler für die rechte Seite zu haben. Immerhin war das eigene Spiel oftmals viel zu berechenbar, nicht zuletzt aufgrund der Linkslastigkeit durch den Fokus auf Thomas Ouwejan. Nun soll sich ein Gegengewicht entwickeln.

Keine Leihgebühr, feste Kaufoption: Details zur Vindheim-Leihe

Doch nicht nur sein Traum-Start, sondern auch die Details zur Leihe sorgen bei Vindheim für Begeisterung. Allen voran wichtig für die Gelsenkirchener: laut Sport Bild muss keine Leihgebühr gezahlt werden.

Darüber hinaus hat sich Schalke eine Kaufoption für den Sommer gesichert. Diese liegt demnach bei 1,3 Millionen Euro. Gut für eine flexible Planung: diese Option gilt sowohl wenn der Aufstieg gelingt, als auch beim etwaigen Verbleib in Liga zwei. Umso besser: die 1,3 Millionen Euro bleiben fix, es wird keine Änderung je nach sportlichem Erfolg der Saison geben.

So hat Königsblau alle Fäden in der Hand, wenn es um eine potenzielle Zukunft Vindheims bei S04 geht. Die Kaufoption ist aus Sicht des Zweitligisten zwar sicherlich kein großes Schnäppchen, doch insbesondere im Aufstiegs-Fall und bei bleibenden oder zumindest ähnlichen Leistungen wie gegen Aue eine Investition, die sich im Nachhinein als lohnenswert darstellen könnte.

Dem Bericht zufolge soll sich Rouven Schröder sehr intensiv mit der Rolle des 26-Jährigen auseinandergesetzt haben. Der Fokus habe wirklich darauf gelegen, einen guten Counterpart für die linke Ouwejan-Seite zu finden. Entsprechend waren auch die Zuspiele und Flanken in den Strafraum von großer Bedeutung: etliche Video-Sequenzen soll sich der Sportdirektor zusammen mit den Scouts angesehen haben, um sich von der Qualität des Spielers zu überzeugen.

Doch haben längst nicht nur die Flanken für das notwendige Maß an Überzeugung gesorgt. Auch sein Können in Eins-gegen-eins-Duellen sowie seine Dynamik sollen ein ausschlaggebendes Argument für die Leihe gewesen sein. Bleibt für Schalke zu hoffen, dass Vindheim seine Debüt-Welle noch ein wenig länger reiten kann.


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