Schalke-Boss bestätigt: Neuer Vorstandsvorsitzender gefunden - folgt das Knäbel-Aus?

FC Schalke 04
FC Schalke 04 / VI-Images/GettyImages
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Axel Hefer hat bestätigt, dass der FC Schalke die Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden erfolgreich abgeschlossen hat. Dazu hört es sich stark danach an, dass Peter Knäbel zeitnah den Verein verlassen muss.

Mit dem wenig überraschenden Aus von Bernd Schröder als Vorstandsvorsitzender, dessen unprofessionelle Hauptsponsoren-Suche dem FC Schalke keine andere Wahl gelassen hatte, ist die Suche nach einem Nachfolger angelaufen. Seitdem bestand der Vorstand nur aus Peter Knäbel und Christina Rühl-Hamers und somit nur aus zwei Personen, der minimalen Besetzung dieses Gremiums.

Dieser Zustand findet aber zeitnah sein Ende. Zuletzt hatte sich bereits angekündigt, dass die Suche nach dem neuen Vorstandschef bald abgeschlossen sein wird. Das hat Axel Hefer nun auch bestätigt.

Hefer bestätigt erfolgreiche CEO-Suche - Knäbel-Aus wohl nur eine Frage der Zeit

"Wir haben einen neuen CEO gefunden und eine Einigung erzielt", gab der Vorsitzende des Aufsichtsrats gegenüber dem sid bekannt (via Stern). "Er wird zeitnah in der Länderspielpause vorgestellt werden."

Damit besetzt Schalke einen wichtigen Posten. Immerhin soll der neue CEO nicht nur den Vorstand anführen und so etwas wie das Gesicht der ausführenden Verantwortlichen sein, sondern auch die mittel- und langfristige Zukunft des zurzeit strauchelnden Vereins planen. Außerdem würde sich so die theoretische Möglichkeit bieten, die sich anbahnende Entlassung von Peter Knäbel umzusetzen.

Auch dazu äußerte sich Hefer: "Das ist ein Thema, das wir in Ruhe angehen werden, sobald die akuten Herausforderungen gelöst sind. Wenn der neue Trainer und der neue CEO da sind, müssen wir in Ruhe analysieren, woran es gelegen hat und welche Dinge wir insbesondere im Sport noch anpassen müssen."

Peter Knebel
Peter Knäbel / Christof Koepsel/GettyImages

Das klingt gewiss nicht nach einem Vertrauensbekenntnis gegenüber Knäbel. Es macht den Anschein, als würde der Sportvorstand freigestellt werden, sobald es die Möglichkeit dazu gibt - und das wäre die Besetzung des CEO-Postens. Insbesondere die bereits drei verschlissenen Trainer in seiner Amtszeit, mit Dimitrios Grammozis, Frank Kramer sowie Thomas Reis, und die mangelhafte Kommunikation werden ihm als Kritik ausgelegt.

Apropos Trainer: Hefer stellte in Aussicht, dass Matthias Kreutzer die Mannschaft auch beim anstehenden Spiel gegen Hertha BSC noch betreuen werde. Währenddessen werde man "die Zeit für die Trainersuche nutzen", wie er erklärte.

Dazu betonte der Vorsitzende des Kontrollgremiums, dass es auf eine externe Lösung hinauslaufen soll: "Unser Ziel ist es, einen neuen Trainer zu holen. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das in absehbarer Zeit gelingen wird. Wir arbeiten mit Hochdruck daran."


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