Bayern-Leihgabe Singh dreht in Regensburg auf

Sarpreet Singh
Sarpreet Singh / Sebastian Widmann/GettyImages
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Sarpreet Singh dreht in der aktuellen Saison voll auf! Die Leihgabe des FC Bayern empfiehlt sich bei Jahn Regensburg für höhere Aufgaben.


Als "Kiwi-Messi" wurde der Neuseeländer bei seiner Ankunft in München 2019 gefeiert. Ein Vergleich, der zugegeben deutlich übertrieben war - aber eben doch auch zeigt, dass man von Singh einiges erwarten darf.

In der aktuellen Saison zeigt der 22-Jährige zumindest schon einmal im Unterhaus, dass er einiges auf dem Kasten hat. Nach seiner verunglückten Leihe zum 1. FC Nürnberg im Vorjahr, die bereits zur Winterpause vorzeitig beendet wurde, darf er sich aktuell bei Jahn Regensburg austoben. Und dort läuft es richtig, richtig gut: Dass der Jahn das große Überraschungsteam der 2. Liga ist und sich mittendrin im Aufstiegskampf befindet, ist vor allem der Bayern-Leihgabe zu verdanken.

Fünf Treffer und sieben Assists hat Singh nach der Hinrunde zu verzeichnen, wodurch er nicht nur an jedem dritten Treffer der Bayern direkt beteiligt, sondern auch der Topscorer seines Teams ist. Der Neuseeländer stand in jedem Spiel in der Startelf und wurde - wenn überhaupt - erst in der Schlussphase ausgewechselt. Der 22-Jährige zählt darüber hinaus zu den Spielern im Unterhaus, die die meisten Sprints und intensiven Läufe anziehen.

Nun kann man die 2. Liga natürlich nicht mit dem FC Bayern München vergleichen, doch die jüngste Entwicklung des Neuseeländers geht definitiv in die richtige Richtung. Ein Stammplatz beim Rekordmeister scheint utopisch - doch als Spieler für die Breite? Warum nicht? Erst recht in diesen Zeiten, wo auch der Rekordmeister zweimal überlegt, ob er Geld für neue Spieler ausgibt.

Sieht auch Singh so, der vor einigen Wochen im kicker erklärte: "Sag niemals nie! Ich war einmal nah dran, habe zwei Bundesligaspiele bestritten. Nur wer sich hohe Ziele setzt, kann diese erreichen."