Köln ist sich offiziell mit Uth einig - Druck auf Schalke wächst

Mark Uth wird wieder für Köln auflaufen
Mark Uth wird wieder für Köln auflaufen / Oliver Hardt/Getty Images
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Wie schon vor einigen Tagen vermeldet wurde, scheint die Rückkehr von Mark Uth zum 1. FC Köln nur noch Formsache zu sein. Doch weigert sich der FC Schalke 04, bei dem Uth eigentlich noch bis zum Sommer 2022 unter Vertrag steht, weiterhin vehement, die geforderten 500.000 Euro Entschädigung an Uth zu zahlen.


Der gebürtige Kölner Mark Uth spielte bereits in der Jugend des FC und war zudem in der Rückrunde der Saison 2019/20 vom FC Schalke 04 an die Domstädter verliehen. Nach dem Abstieg der Schalker will sich Uth nun fest den Kölnern anschließen und aufgrund der wirtschaftlichen Lage würde Schalke dabei sogar auf eine Ablösesumme verzichten, immerhin spart man sich bei einem Abgang die drei Millionen Euro Jahresgehalt des Stürmers,

Allerdings pochen Uth und sein Berater Volker Struth auf eine Entschädigung in Höhe von 500.000 Euro, da Uth in Köln wohl nur rund 1,8 Millionen Euro im Jahr verdienen wird (Quelle: transfermarkt.de).

Schalke stellt sich diesbezüglich weiter quer, doch der FC geht in die Offensive und bestätigt die Einigung mit dem Spieler nun auch offiziell.

"Es besteht Einigkeit" - Druck auf Schalke wächst

"Es besteht Einigkeit zwischen dem FC, Mark Uth und dessen Management. Mit dem abgebenden Verein Schalke gibt es noch einige Dinge zu klären", ließ Dr. Jörg Jakobs nun über die offiziellen Kanäle verlauten.

Der Sportliche Leiter der Kölner setzt mit dieser Aussage die Schalker weiter unter Druck. Der Transfer kann von den Knappen nicht mehr verhindert werden, doch erscheinen die Forderungen Uths ein wenig fragwürdig. Auch die Schalker Fans geben dem Verein absolute Rückendeckung in dieser Thematik.

Unklar ist, wieso der FC nicht einfach die geforderten 500.000 Euro übernimmt, immerhin zeigt sich Schalke von Beginn an kulant und verzichtet auf eine Ablöse, die mit Sicherheit wesentlich höher ausfallen würde.

Doch in Zeiten der Pandemie und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Herausforderungen muss jeder für sich selbst schauen, wo er bleibt - scheinbar.

Die Posse um den Uth-Transfer ist somit ein hervorragendes Beispiel für die Schattenseiten des Profifußballs, die sich während einer Krise immer am stärksten äußern.