Rummenigge dementiert Gerüchte: "Klar bleibt Lewandowski"

Karl-Heinz Rummenigge dementiert die Gerüchte um Robert Lewandowski.
Karl-Heinz Rummenigge dementiert die Gerüchte um Robert Lewandowski. / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Am Samstag könnte sich Robert Lewandowski mit seinem 40. Saisontreffer in der Bundesliga-Historie verewigen. Dies wäre für den Stürmer und die Bayern zwar ein echter Meilenstein, soll aber noch lange nicht das Ende einer gemeinsamen erfolgreichen Zeit sein. Zuletzt machten immer wieder Gerüchte den Umlauf, wonach der Pole im Jahr 2022, ein Jahr vor Vertragsende, den Verein verlassen könnte. Karl-Heinz Rummenigge möchte an einen Verkauf des Weltfußballers jedoch nicht denken.


Kürzlich sorgte Berater Pini Zahavi mal wieder für Schlagzeilen. Dem 77-Jährigen schwebt derzeit ein Transfer von Robert Lewandowski vor Augen, der schon vor dessen Vertragsende im Jahr 2023 stattfinden soll. Das Gerücht gewann zudem Brisanz durch die Tatsache, dass die Vertragsklausel von Erling Haaland ab dem Sommer 2022 greift. Interessierte Teams müssten demnach im kommenden Sommer nur noch 75 Millionen Euro in den Norweger investieren.

Oliver Kahn verpasste den Münchner Fans gegenüber der Sport Bild aber auch gleich wieder einen Dämpfer. Der künftige Vorstandsboss erklärte jedenfalls, dass sich die Bayern die Dienste des gefürchteten Mittelstürmers nicht leisten können. Damit ist klar, dass die Münchner kaum die Chance auf einen adäquaten Nachfolger für Robert Lewandowski hätten.

Rummenigge schiebt Lewandowski-Abschied einen Riegel vor

Daran will Karl-Heinz Rummenigge aber auch ohnehin nicht denken. Robert Lewandowski soll auch zukünftig im Trikot der Roten stürmen. Auf Nachfrage der Bild machte er seinen Standpunkt klar: "Klar bleibt der! Wer verkauft einen Spieler, der 60 Tore pro Jahr macht?"

Der 65-Jährige dementiert zudem die Gerüchte, wonach Lewandowski-Berater Zahavi auf den Verein wegen eines Verkaufes zugekommen sei. "Er hat nicht gefragt. Er weiß genau, wie der FC Bayern tickt. Wenn der Transfermarkt am 01. Juli öffnet, wird es tausende Gerüchte geben, die auch den FC Bayern betreffen. Wichtig ist, dass die Faktenlage immer pro FC Bayern ist", erklärte er.

Lewandowski-Abgang 2021 ausgeschlossen: Doch was passiert 2022?

Derzeit ist die Faktenlage pro Bayern, zumal der Angreifer noch zwei Jahre Vertrag hat. Allerdings könnte sich die gute Ausgangsposition im kommenden Jahr verschieben. Sollten die Münchner mit Lewandowski in den nächsten Monaten nicht verlängern können, wäre im Jahr 2022 die letzte Möglichkeit gegeben, noch eine Ablöse zu generieren. Der Bayern-Boss bezieht sich in seiner Aussage schließlich auf das Transferfenster, das in eineinhalb Monaten öffnet. Einen derart frühen Abgang dürfte jedoch ohnehin kaum einer in Betracht gezogen haben.

Robert Lewandowski
Kehrt Lewandowski den Bayern im Sommer 2022 den Rücken? / Alexander Hassenstein/Getty Images

Im Endeffekt liegt die Entscheidung an Lewandowski selbst, der stets bekräftigte, sich in München sehr wohl zu fühlen. Die Chancen stehen demnach gut, dass der Weltfußballer verlängert und das Thema endgültig beendet ist.

Die Bayern sollten aber nicht zu viel Zeit verstreichen lassen und die Gespräche schnellstmöglich aufnehmen. Pini Zahavi hat schließlich im Falle von David Alaba eindrucksvoll bewiesen, dass er zu den härtesten Hunden in der Berater-Szene zählt.