Rüdiger gibt Saison-Debüt - Lampard "hatte nie Zweifel an Toni"

Antonio Rüdiger hat endlich sein Saison-Debüt für Chelsea gegeben
Antonio Rüdiger hat endlich sein Saison-Debüt für Chelsea gegeben / James Williamson - AMA/Getty Images
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Am Mittwochabend hat Antonio Rüdiger sein erstes Pflichtspiel in der laufenden Saison für Chelsea bestritten. Trainer Frank Lampard lobte den deutschen Nationalspieler und beteuerte, er habe nie Zweifel an ihm gehabt.

In der Nationalmannschaft ist Antonio Rüdiger inzwischen eine feste Größe, beim FC Chelsea schien der 27-Jährige sein noch in der Vorsaison gutes Standing aber verloren zu haben: In der aktuellen Spielzeit durfte er bis zum Mittwochabend in Krasnodar nicht eine einzige Minute spielen, zumeist war er nicht einmal im Kader. Beim 4:0-Sieg in der Königsklasse spielte der Innenverteidiger aber von Beginn an und 90 Minuten durch.

"Ich hatte nie Zweifel an Toni", meinte Chelseas Trainer Frank Lampard nach dem Spiel (via kicker). "Seit ich hier bin, waren seine Trainingsleistungen und seine Professionalität immer gut, besonders in den vergangenen Wochen." Er sei mit der Leistung Rüdigers und dessen Partner im Abwehrzentrum, Kurt Zouma, sehr zufrieden.

Dass der Ex-Stuttgarter diesmal ran durfte, war aber in erster Linie in der Rotation begründet. Mit Verlaub ist Krasnodar nicht gerade der stärkste Gegner in Chelseas Champions-League-Gruppe, und so dürfte es Lampard nicht allzu schwer gefallen sein, Thiago Silva eine Pause zu gönnen und ihn gar nicht erst mitzunehmen. Zumal der Trainer einige Optionen hat, wie er selbst sagte: "Es ist nicht leicht, fünf Innenverteidiger bei Laune zu halten. Um voranzukommen, brauchen wir mehr als zwei."

Ob sich die generelle Situation Rüdigers bei den Blues nun verbessern wird, bleibt abzuwarten. Im vergangenen Transferfenster hatte der 35-malige Nationalspieler einige Optionen für einen Wechsel, entschied sich aber zu bleiben und um seinen Platz zu kämpfen. Gelingt es ihm nicht, wird er sich im Januar hinsichtlich der Europameisterschaft im kommenden Jahr erneut Gedanken machen müssen.