Rückendeckung für Wolfsburg-Coach Kovac: "Überhaupt keine Zweifel"

Niko Kovac
Niko Kovac / Lars Baron/GettyImages
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Für den kriselnden VfL Wolfsburg geht es am Wochenende gegen einen direkten Tabellennachbarn. Vor dem wichtigen Duell gibt es deutliche Rückendeckung aus der Vereinsführung.


Mit gerade einmal einem einzigen Sieg aus den ersten sieben Spielen befindet sich Wolfsburg bereits in der Krise. Zu gut besetzt ist der Kader, als dass der aktuelle 17. Tabellenplatz nicht als solches bezeichnet werden sollte.

Somit steht auch Niko Kovac frühzeitig unter Druck. Eigentlich gab es beim VfL die Hoffnung, der Trainer würde die Mannschaft wieder näher an die internationalen Plätze rücken. Bislang ist der Abstiegskampf deutlich wahrscheinlicher, auch wenn noch zahlreiche Punkte zu vergeben sind.

Wenn es am Samstag gegen den VfB Stuttgart geht, trifft Wolfsburg auf den direkten Tabellennachbarn. Lediglich die Tordifferenz hält die Schwaben noch vor dem Klub aus Niedersachsen. Ein Sieg wäre für beide Klubs sehr wichtig, um einen Schritt voneinander weg zu machen. Umso mehr steht Kovac am Wochenende unter Zugzwang.

Wolfsburg-Chef mit Rückendeckung: "Überhaupt keine Zweifel" an Kovac

Aus der Vereinsführung heraus gibt es aber Rückendeckung, statt mahnende Worte. Etwa von Aufsichtsrats-Chef Frank Witter. Er betont (via Bild): "Es gibt überhaupt keine Zweifel, dass Niko Kovac für uns der Richtige ist."

Witter beschreibt den Coach als jemanden "der brennt, der sich vom ersten Tag an voll eingebracht hat und akribisch arbeitet". Die aktuelle Krise möchte er zudem nicht allzu hoch hängen: "Aber es braucht gelegentlich, wenn man Probleme im Mannschaftsgefüge hat, auch mal länger. Und das ist bei uns offensichtlich der Fall."

Niko Kovac
Kovac muss zeitnah Punkte abliefern / Cathrin Mueller/GettyImages

Damit dürfte er vorrangig die Causa Max Kruse gemeint haben, die nach wie vor Unruhe in den Verein bringt. Schon alleine dahingehend würde "ein Trainerwechsel allein" nicht derartige Probleme lösen.

Nichtsdestotrotz, so Witter, sei man mit der Punkteausbeute "natürlich nicht zufrieden". Selbstverständlich braucht es zeitnah spürbar mehr Punkte.

Eine Deadline wird es aber nicht geben, er wolle sie nicht setzen. "Wichtig ist, dass die Mannschaft wieder Zutrauen gewinnt und als Einheit auftritt", betonte er. Primär sei es nun wichtig, sich eine Stabilität zu erspielen: " Dabei gilt es auch, aus dem Kader am Ende eine Mannschaft zu formen, indem jeder die Bereitschaft und den Willen hat, an seine Grenzen zu gehen und sich uneingeschränkt für den Verein und die Mannschaft einzubringen."


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