Lukaku bei Chelsea "nicht glücklich" - Hoffen auf Inter-Rückkehr

Romelu Lukaku
Romelu Lukaku / James Williamson - AMA/GettyImages
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Romelu Lukaku ist noch nicht glücklich beim FC Chelsea. Die Art und Weise seines Abgangs von Inter Mailand bereut er.


Obwohl er bei Inter Mailand alles in Grund und Boden schoss und den Scudetto gewann, entschied sich Romelu Lukaku im Sommer für einen Wechsel. Sein Ex-Klub Chelsea rief - und der Belgier, der an der Stamford Bridge noch eine Rechnung offen hatte, ließ in Mailand alles stehen und liegen, um nach London zurückzukehren.

Dass er den Inter-Fans wenige Wochen zuvor versprochen hatte, dem Verein treu zu bleiben, kam bei den Tifosi natürlich nicht gut an. Als "Verräter" wurde er in Mailand beschimpft, nachdem sein Wechsel für 115 Millionen Euro über die Bühne gegangen war.

Rückblickend bereut der Angreifer, wie sein Abschied aus Mailand vonstatten ging. "Ich denke, dass alles, was passiert ist, so nicht hätte passieren dürfen. Wie ich Inter verlassen habe, wie ich mit den Fans kommuniziert habe, das stört mich", gestand Lukaku in einem Interview mit Sky Italia. "Ich denke, es ist richtig, darüber zu sprechen, denn ich habe immer gesagt, dass ich Inter im Herzen trage, dass ich zurückkommen und dort spielen werde. Das hoffe ich wirklich."

Romelu Lukaku
Lukaku mit dem Scudetto / Nicolò Campo/GettyImages

In diesem Zuge wollte sich der Angreifer, der für Inter 95 Spiele absolvierte und auf 80 Scorerpunkte (64Tore, 16 Vorlagen) kam, auch bei den Fans entschuldigen. "Ich denke, dass ich anders hätte gehen sollen. Ich hätte zuerst mit ihnen [den Fans] sprechen sollen, denn das, was sie für mich, für meine Familie, für meine Mutter, für meinen Sohn getan haben, sind Dinge, die für mich im Leben bleiben. Ich hoffe wirklich von ganzem Herzen, dass ich zu Inter zurückkehren kann - nicht am Ende meiner Karriere, sondern auf einem Niveau, das noch gut genug ist, um auf weitere Siege zu hoffen."

Der 28-Jährige offenbarte zudem, dass er beim FC Chelsea noch nicht wirklich zufrieden sei. Nach einem tollen Start mit drei Toren in drei Einsätzen folgte eine lange Durststrecke - dazu setzte ihm eine Knöchelverletzung zu, so dass er sein wahres Potenzial bei den Blues bislang kaum entfalten konnte.

"Nach zwei Jahren in Italien, wo ich bei Inter viel mit Trainern und einem Ernährungsberater gearbeitet habe, geht es mir körperlich gut. Aber ich bin nicht glücklich mit der Situation", erklärte Lukaku, der ergänzte, dass seine Unzufriedenheit "normal sei".

"Der Trainer hat sich für eine andere Formation entschieden, ich muss einfach weiterarbeiten und professionell sein. Ich bin nicht glücklich mit der Situation, aber ich bin ein Arbeiter und darf nicht aufgeben", teilte er mit.

Ob man dieses Interview beim FC Chelsea gerne hört?