Gewinner unter Ancelotti: Kann Isco bei Real wieder für Furore sorgen?

In den letzten Jahren konnte das spanische Technik-Genie Isco immer weniger überzeugen. Demnach spielte der Real-Star zuletzt weder im Klub, noch im Nationaldress eine größere Rolle. Allerdings scheint der offensive Mittelfeldspieler nun endlich wieder auf dem aufsteigenden Ast zu sein. Grund hierfür ist wohl insbesondere Carlo Ancelotti.

Die vergangene Spielzeit war für Isco eine herbe Enttäuschung. Der Zehner absolvierte in La Liga lediglich 897 Spielminute und sammelte nur zwei Scorer-Punkte. Letztlich setzte er jedoch nur seinen Negativ-Trend fort, der in der Saison 2018/19 und 2019/20 mit vier bzw. drei Scorer-Punkten in der spanischen Liga begonnen hatte.

Eine Horror-Bilanz für einen Spieler, der am Ball eigentlich alles kann. Dies konnte er jedoch zu selten beweisen, um ins spanische EM-Aufgebot oder zumindest in den Olympia-Kader zu rücken.

Spanische Medien sind sich sicher: Isco steht zum Saisonauftakt in der Startelf

Immerhin hatte Isco dadurch aber die nötige Zeit, über seine Schwächephase nachzudenken und sich im Training in Topform zu bringen. Dies ist dem 28-Jährigen offenbar gelungen. Beim biederen 0:0-Testkick gegen den AC Mailand gehörte der Offensivspieler zu den wenigen Lichtblicken bei den Königlichen. Laut Angaben der spanischen Zeitung Mundo Deportivo wird Isco beim Ligastart bei Alavés (14. August) sicher zur Startelf gehören.

Mit ausschlaggebend hierfür ist mit Sicherheit auch die Rückkehr von Trainer Carlo Ancelotti. Dieser setzte schon früher auf Anhieb auf den technisch und spielerisch hochveranlagten Mittelfeld-Mann, der im Jahr 2013 aus Malaga zu den Königlichen kam. Unter dem italienischen Coach absolvierte Isco immerhin 105 Spiele, in denen er 17 Tore erzielte und 21 Vorlagen gab.

In der Saisonvorbereitung baute Ancelotti in allen vier Testspielen erneut auf die Dienste des Spaniers, der sich auch im Training auffällig durchtrainiert zeigte.

Scheint also ganz so, als könne Isco seine Erfolgsgeschichte in Madrid doch noch fortsetzen, nachdem die letzten drei Jahre alles andere als rund verlaufen waren. Noch im Winter hätte der 28-Jährige beinahe noch den Abflug in die Premier League gemacht, da er bei den Blancos kaum noch beachtet wurde. Im Nachhinein dürfte er jedoch froh sein, dass es mit einem Wechsel nicht geklappt hat.