Real Madrid findet Gefallen an Moussa Diaby
Von Jan Kupitz
In einer mittlerweile extrem enttäuschenden Saison ist Moussa Diaby einer der wenigen Lichtblicke bei Bayer Leverkusen. Der 21-Jährige war nach einem kurzen Formtief zuletzt wieder richtig gut drauf, ehe ihn ein positiver Coronatest lahmlegte. Real Madrid soll gefallen, was sie vom Franzosen gesehen haben.
Nach einer starken Debütsaison in Deutschland (wettbewerbsübergreifend acht Treffer, acht Assists) hat Moussa Diaby in dieser Spielzeit noch einmal einen draufgelegt. Der Flügelspieler kommt aktuell auf neun Tore und zwölf Assists und wirbelt die gegnerischen Abwehrreihen in schöner Regelmäßigkeit durcheinander. Das Potenzial des ehemaligen PSG-Akteurs ist immens - es scheint nur eine Frage der Zeit, bis er bei einem Topklub aufschlägt.
Womöglich heißt dieser Real Madrid.
Real-Scouts ziehen "sehr positives" Fazit
Die spanische AS berichtet, dass die Scouts der Königlichen den 21-Jährigen ins Visier genommen und nach ihren bisherigen Beobachtungen ein "sehr positives" Fazit gezogen haben. Folglich gehöre der Leverkusen-Star zu einer "Reihe von möglichen Verstärkungen", die Real alsbald tätigen könnte. Als Ablösesumme werden vom Blatt mindestens 40 Millionen Euro genannt, was in etwa seinem geschätzten Marktwert bei transfermarkt.de entspricht.
Für Bayer 04 wird es im restlichen Saisonverlauf darauf ankommen, mindestens noch in die Europa League einzuziehen. Trotz einer guten Ausgangslage nach der Hinrunde rangiert die Werkself aktuell nur auf dem sechsten Rang, die Champions League scheint außer Reichweite - und von hinten spüren die Rheinländer den Atem der Verfolger aus Berlin, Freiburg, Stuttgart und Mönchengladbach. Ein Verpassen der internationalen Ränge hätte fatale Folgen für die Leverkusener, die in diesem Fall kaum alle Stars halten könnten. Diaby wäre einer der wahrscheinlichsten Wechselkandidaten.
Die AS nennt neben Real auch Manchester United und den FC Bayern als potenzielle Abnehmer für Diaby - die beiden Topklubs sollen die Entwicklung des 21-Jährigen, der seinen Vertrag unterm Bayerkreuz erst kurz vor Weihnachten bis 2025 verlängert hatte, ebenfalls genau verfolgen.