Fährmann erklärt: Deshalb esse ich keinen Kuchen mehr

Ralf Fährmann
Ralf Fährmann / Francesco Pecoraro/GettyImages
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Die Meldung, dass Peter Knäbel Ralf Fährmann wegen seines Verzehrs von Kuchen in der Kabine kritisierte, hat rund um Schalke 04 für Erheiterung gesorgt. Doch nun erklärt die Nummer zwei, sie werde künftig die Finger vom Kuchen lassen.


Kuchen in der Kabine - gar nicht so ungewöhnlich wie manch einer denken mag. Die Grundlage für eine Geschichte, die viele Fans erst gar nicht glauben wollten. Die Bild sprach vor etwas mehr als einer Woche von der Kritik seitens Peter Knäbel an Ralf Fährmann, weil der Keeper in der Umkleide zu viel Kuchen gegessen haben soll.

Die Kritik richtete sich offenbar auch an den Zeitpunkt, etwa in der Halbzeitpause. Weil die Story so absurd wirkte, wurde sie zunächst belächelt. Inzwischen ist aber klar: Sie stimmte tatsächlich.

Das dürfte bereits angesichts der lustigen Reaktionen mancher S04-Spieler abzulesen gewesen sein. Spätestens jetzt, da Fährmann den Hintergrund selbst gegenüber der Sportbild erklärt, ist es Gewissheit.

Kuchen für den Zuckerspiegel - Fährmann möchte Kritik trotzdem annehmen

"Es ist so: Bei uns in der Kabine steht Kuchen, genau wie Power-Riegel oder auch ein Obstkorb. Ich habe dieses Angebot angenommen und versucht, damit professionell umzugehen. Aber ich werde in Zukunft keinen Kuchen mehr essen", erklärte der Torhüter.

Dabei war es ihm sehr wichtig zu betonen, dass er fit ist. "Ich ernähre mich zu Hause vegan und glutenfrei, nur mit der Mannschaft esse ich Fleisch und Fisch, um nach dem Training alle Nährstoffe für meinen Körper zu haben", betonte er. Dazu arbeite er "extrem hart im Kraftraum", während er "ein gesundes Maß an Eitelkeit" habe, um sich selbst "bestmöglich in Form" zu halten.

Ralf Faehrmann
Fährmann in der Vorsaison im DFB-Pokal / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages

Doch warum dann der Kuchen, und das anscheinend regelmäßig? Was von außen betrachtet kurios wirken mag, ist aber recht einfach zu erklären.

Fährmann führte aus: "Profisportler nehmen während ihrer Spiele oder Rennen zwischendurch Süßes zu sich, um den Zuckerspiegel oben zu halten." Das gelte beispielsweise auch für Tennisspieler und Radfahrer.

Der Kritik möchte er sich aber trotzdem annehmen - und daher "bei der Ernährung bei den Spielen nun umsteigen". Künftig wird es also wohl häufiger der Griff zum Apfel oder zur Banane sein, als zum Kuchen.

Dass eine derartige Meldung, die eigentlich recht banal ist, rund um Schalke so groß geworden war, überraschte den 34-Jährigen aber nicht: "Schalke ist ein Verein, der brutal in der Öffentlichkeit steht. Ich denke, dass es da normal ist, dass solch kleinere Themen so groß aufgegriffen werden."


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