Ole Werner sicher: Transferphase wird für Werder "eine Gefahr"

Ole Werner
Ole Werner / Selim Sudheimer/GettyImages
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Werder Bremen geht bislang mit einem recht kleinen Kader durch die Saison. Nur ein Grund dafür, weshalb Ole Werner die nahende Transferphase im Hinblick auf die Konkurrenz als "eine Gefahr" sieht.


Bisher ist Werder als Aufsteiger sehr gut durch die Saison gekommen. Als Tabellenneunter ist man in die Winterpause gegangen, mit einem stabilen Punkte-Polster auf die Abstiegsränge. Tatsächlich steht die Mannschaft von Ole Werner sogar ein klein wenig näher an den internationalen Plätzen als am Relegationsplatz.

Ein Grundpfeiler dieses Teil-Erfolgs: Werder hat einen zwar ziemlich kleinen, aber eingespielten Kader. Und dieser eingespielte Kader ist den Spielstil von Werner gewohnt. Eine gewisse Harmonie, die sich bis dato auszahlt.

Im Hinblick auf die Transferphase im Januar macht sich der Trainer allerdings große Sorgen.

Werder plant keine Winter-Transfers: Darin sieht Werner "eine Gefahr"

Werder plant derzeit nicht selbst aktiv zu werden. Clemens Fritz erklärte gegenüber der Sportbild: "Wir haben großes Vertrauen in den Kader, zumal die Jungs es gut gemacht haben. Aktuell besteht nicht die Absicht, im Winter neue Spieler zu verpflichten."

In den Augen Werners lauert jedoch genau an dieser Stelle "eine Gefahr". Immerhin setze man primär aufgrund der finanziellen Lage des Klubs auf einen kleineren Kader. "Ich gehe davon aus, dass andere hinter uns stehende Klubs nochmal ins wirtschaftliche Risiko gehen und ihre Mannschaften verstärken werden", begründete der Coach seine Sorgen (via Bild).

Kurzum: Werner befürchtet ein Erstarken der Konkurrenz. Sollte dieses Szenario eintreten, wird sich Werder vielleicht nicht im gemütlichen Tabellenmittelfeld ausruhen können, sondern noch den ein oder anderen Rang abrutschen. Nicht auszuschließen, dass es schlussendlich doch noch ungemütlich werden könnte.

"Wir müssen über andere Dinge kommen: Team-Zusammenhalt, Ruhe bewahren bei Rückschlägen, immer ans Limit gehen und an den Fußball, den wir spielen, glauben", skizzierte er sein Erfolgsrezept, das vermutlich ohne weitere Transfers wird auskommen müssen.


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