Offiziell: Jordan Beyer wechselt zum FC Burnley - Gladbach kassiert ab
Von Henry Einck

Es ist offiziell: Jordan Beyer wechselt im Sommer fest zum FC Burnley. Am Mittwoch bestätigte der Premier-League-Aufsteiger, die Kaufoption für die Gladbach-Leihgabe gezogen zu haben - für die Fohlen bedeutet das einen satten Geldregen.
Es hatte sich seit einiger Zeit bereits angedeutet. Der FC Burnley wollte die Kaufoption für Gladbach-Leihgabe Jordan Beyer (22) unbedingt ziehen. Im Weg stand bisher nur noch eine Transfersperre, die den Clarets auferlegt worden war. Kaum hat der englische Verband die Entscheidung revidiert, gibt es Neuigkeiten um die Personalie Beyer.
Auf der offiziellen Website hat der FC Burnley am Mittwochnachmittag bestätigt, dass der Club die Kaufoption für Jordan Beyer gezogen hat. Der Innenverteidiger hat einen Vertrag für vier Jahre - bis Juni 2027 - unterschrieben. Zur Höhe der Kaufoption machten die Clarets keine Angaben. Die Ablösesumme soll aber übereinstimmenden Medienberichten zufolge bei 15 Millionen Euro liegen - wichtiges Geld für den Kaderumbau bei Borussia Mönchengladbach.
Beyer über Burnley: "Fühle mich hier zu Hause"
"Ich könnte aktuell nicht glücklicher sein – die Trophäe am Montag in die Höhe zu stemmen, die Liga zu gewinnen und nun dauerhaft, ein Claret zu werden", wird Beyer von der vereinseigenen Website zitiert. Der Championship-Club hatte schon vor einigen Wochen den Aufstieg in die Premier League geschafft. Nach dem offiziellen Ende der Saison folgte am vergangenen Montag folgte die Meisterschaftsfeier.
"Seit ich das erste Mal die Geschäftsstelle betreten habe, genieße ich es hier zu sein. Ich fühle mich hier zu Hause", schwärmt Beyer in der Pressemitteilung. Der FC Burnley holte das Fohlen-Eigengewächs zu Saisonbeginn, um beim Neuanfang mitzuhelfen. Der englische Club war gerade erst aus der Premier League abgestiegen und steuerte daraufhin einen Kurswechsel an. Statt auf Altstars setzte Burnley in der zweiten Liga auf junge, entwicklungsfähige Spieler.
Verantwortlich für den Ansatz zeigte sich Trainer Vincent Kompany (37). Der junge Trainer sollte den Umbruch einleiten, holte neben Beyer weitere Talente wie Taylor Harwood-Bellis (21) von Man City, Nathan Tella (23) von Southampton oder Ian Maatsen (21) von Chelsea. Der Plan ging voll auf: Der FC Burnley feierte mit sagenhaften 101 Punkten aus 46 Spielen souverän die Meisterschaft in der Championship. In der nächsten Saison wartet auf Kompany, Beyer und Co. dann die Premier League.