Nürnberg vor Leihe von Leipziger Top-Talent

Der 1. FC Nürnberg hat sich für die kommende Spielzeit ein Juwel von RB Leipzig gesichert. Tom Krauß soll in der zweiten Bundesliga Spielpraxis sammeln und steht vor einer Leihe zum FCN.

Der Club kann sich über die Ankunft eines talentierten Youngsters freuen. Die Leihe von Tom Krauß ist laut der Bild bereits ausgehandelt. Eine offizielle Bestätigung beider Seiten soll in Kürze folgen.

Neben der Vorstellung von Cheftrainer Robert Klauß stößt damit bald der nächste Hoffnungsträger zum FCN. Noch ist unklar, ob sich das Leihgeschäft nur auf die kommende Saison beschränkt, oder sogar auf zwei Jahre ausgeweitet werden kann. In jedem Fall erhofft sich Leipzig die bestmögliche Förderung des Youngsters.

Krauß wechselt auf Nagelsmanns Empfehlung

Das Potential des 19-Jährigen ist enorm. Neben seinen konstant starken Leistungen in allen Nachwuchs-Abteilungen der Nationalmannschaft, bewies er sich auch in der U19-Bundesliga. Als defensiver Mittelfeldspieler ist er ein optimaler Ersatz für den erst verabschiedeten Patrick Erras. Auch in der Innenverteidigung kann der Kapitän der deutschen U19-Nationalmannschaft eingesetzt werden.

Mit steigender Anzahl an Einsätzen dürfte Krauß im nächsten Jahr weitere große Schritte machen. Für RB-Trainer Julian Nagelsmann gehört er schon jetzt zu den vielversprechenden RB-Hoffnungen. "Er hat in meinen Augen den besten Eindruck hinterlassen von den Nachwuchsspielern und ist deswegen relativ nah dran", erklärte Nagelsmann schon im letzten Sommer.

Julian Nagelsmann ist ein großer Fan von Krauß / Pool/Getty Images

Am letzten Spieltag der vergangenen Saison kam Krauß zu seinem Debüt in der Bundesliga. In der Nürnberger Mannschaft soll er sich nun etablieren. Dass es überhaupt zu dem Wechsel kam, lag wohl ebenfalls maßgeblich an seinem großen Förderer.

"Meine Empfehlung ist, dass er in die zweite Liga wechselt und da mal ein Jahr durchspielt", so Nagelsmann. Die Entwicklung seines Edeljuwels wird er daher ganz genau beobachten. Die weiteren Interessenten um Erzgebirge Aue und KV Oostende müssen sich um andere Optionen bemühen.