Nicht mehr unverkäuflich: Verratti könnte PSG im Sommer verlassen

Es hieß lange Zeit, dass Marco Verratti bei Paris Saint-Germain unverkäuflich sei. Das scheint nun wohl nicht mehr der Fall zu sein. Der Mittelfeldstar könnte die französische Hauptstadt noch kommenden Sommer verlassen. Ein Nachfolger ist bereits auf dem Weg.

Kein Spieler bei Paris Saint-Germain ist schon so lange im Verein wie Marco Verratti (30). Der italienische Zentrumspieler spielt seine elfte Saison in der französischen Hauptstadt. Transfergerüchte um Verratti gab es in der Zeit selten. Immer wieder betonte PSG, dass der Italiener unverkäuflich sei - bis jetzt. Daran könnte sich nun etwas geändert haben.

Wie Transfer-Experte Nicolò Schira exklusiv berichtet, wird Marco Verratti von den PSG-Bossen nicht mehr als unverkäuflich angesehen. Dem Bericht zufolge könnte der Zentrumspieler den angehenden französischen Meister noch kommenden Sommer verlassen. Was die konkreten Hintergründe des Sinneswandels der PSG-Verantwortlichen sind, ist bis dato unklar.

Ugarte könnte der direkte Ersatz werden

Ein möglicher Ansatz ist das Alter von Verratti. Der Mittelfeldstar ist 30 Jahre alt, feiert im November dieses Jahres seinen 31. Geburtstag. Vermutlich ist der Gedanke der PSG-Bosse, im Zentrum den jungen Spielern die Chance zu geben. An Ersatzkandidaten mangelt es nicht. Mit Vitinha (23) und Renato Sanches (25) stehen zwei Talente im Kader, die erst letzten Sommer für viel Geld geholt wurden. Mit Warren Zaïre-Emery (17) steht zudem ein Eigengewächs in den Startlöchern.

Zumal sich mit Manuel Ugarte (22) bereits ein geeigneter Nachfolger auf dem Weg zum Hauptstadtclub befindet. Übereinstimmende Medien berichtete am Donnerstagmorgen, dass sich das begehrte Sporting-Talent für PSG entschieden hat. Der Club soll auch bereit sein, die notwendige Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro zu bezahlen. Mit Ugarte steht also ein weiterer Zentrumspieler zur Verfügung, der den Platz von Verratti einnehmen könnte.

Gerüchte um einen möglichen Abgang von Verratti gab es vermutlich auch nicht, weil sein Partner Marquinhos, mit dem der Italiener seit Jahren die Konstante in der durchmischten PSG-Truppe bildet, jüngst verlängert hat. Zudem besitzt der 30-Jährige noch einen Vertrag bis Juni 2026. Sollte PSG aber tatsächlich bereit sein, den italienischen Europameister abzugeben, würde sich sicherlich sofort der ein oder andere Top-Club melden. Auf der Suche nach Zentrumspielern befinden sich unter anderem der FC Arsenal, der FC Liverpool, Manchester United und der FC Bayern München.