Neues TV-Rechtepaket: Frauen-Bundesliga künftig auch bei DAZN und Sport1

Jan Kupitz
Die Frauen-Bundesliga
Die Frauen-Bundesliga / Christof Koepsel/GettyImages
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Ein nächster wichtiger Schritt für die Frauen-Bundesliga: Ab der Saison 2023/24 werden die Spiele des deutschen Oberhauses nicht nur von Magenta Sport, sondern auch von DAZN übertragen. Neu ist zudem, dass künftig ein Spiel am Montagabend ausgetragen wird - dieses läuft zusätzlich bei Sport1.


Derzeit liegen die Übertragungsrechte der Frauen-Bundesliga allein bei Magenta Sport, das alle sechs Partien pro Wochenende überträgt. Das Spiel am Freitagabend wird zusätzlich von Eurosport ausgestrahlt, wodurch zumindest diese Partie im Free-TV zu sehen ist. Dennoch: Nur die wenigsten Fans hierzulande besitzen ein Abo bei Magenta Sport, weshalb die meisten Duelle der Frauen-Bundesliga unter dem Radar fliegen.

Ab der kommenden Spielzeit dürfte sich dieser Umstand jedoch ändern, denn der DFB gab am Mittwochmittag bekannt, dass neben Magenta Sport auch DAZN ab 2023 alle 132 Partien pro Saison live und in voller Länge ausstrahlen wird. Damit dürfte ein deutlich größeres Publikum an den TV-Bildschirmen erreicht werden.

Neu ist zudem, dass künftig ein Spiel am Montagabend ausgetragen wird. Dieses läuft neben Magenta Sport und DAZN auch im Free-TV bei Sport1. Zusätzlich laufen zehn ausgewählte Spiele pro Saison live in ARD und ZDF.

Die Highlights aller Partien werden bei ARD/ZDF, Magenta Sport, DAZN und Sky zu sehen sein.

Holger Blask, Geschäftsführer der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Wir freuen uns sehr über diese richtungsweisenden Abschlüsse für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Das große Interesse im Free- und Pay-TV ist ein klares Zeichen für die hohe Attraktivität der FLYERALARM Frauen-Bundesliga in Deutschland. [...] Wir werden die Sichtbarkeit der FLYERALARM Frauen-Bundesliga damit weiter erhöhen und so auch die wirtschaftliche Grundlage für den Frauenfußball verbessern. Das ist genau das Ergebnis, das wir uns erhofft haben."

Der neue Deal gilt für die kommenden vier Spielzeiten und hat auch finanziell massive Änderungen zur Folge: Laut Pressemitteilung erhöhen sich die Einnahmen aus den Medienrechten um das 16-Fache! Ab Sommer 2023 liegen sie bei jährlich 5,17 Millionen Euro brutto, weshalb die Frauen-Bundesliga wirtschaftlich "in neue Dimensionen" vorstoße.


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