Neuer Stürmer für die Werkself? Milan macht Leverkusen bei Julián Álvarez Konkurrenz

Julián Álvarez sorgt in Argentinien für Furore
Julián Álvarez sorgt in Argentinien für Furore / SOPA Images/GettyImages
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Bayer 04 Leverkusen betreibt nicht erst seit gestern hervorragende Scouting-Arbeit in Südamerika. Nicht umsonst stehen mit Piero Hincapié, Exequiel Palacios, Charles Aránguiz, Paulinho und Lucas Alario fünf Südamerikaner unter Vertrag. Laut Informationen von ESPN-Redakteur Guastavo Yarroch könnte mit Julián Álvarez ein sechster Spieler folgen.


Mit Patrick Schick und Lucas Alario hat Bayer 04 bereits zwei klassische Mittelstürmer im Kader, die für 15 Saisontreffer gut sind. Allerdings möchte sich die Werkself damit offenbar nicht begnügen. Demnach soll der Klub am 21-jährigen Julián Álvarez interessiert sein.

Der 1,70-Meter große Angreifer hat in der laufenden Saison zehn Tore und vier Vorlagen in zwölf Spielen in der argentinischen Liga erzielt.

Vertrag bis 2022: Álvarez vor Wechsel zu Leverkusen?

Interessant wird der Youngster, dessen Marktwert laut transfermarkt.de bei 15 Millionen Euro liegt aber auch durch seine kurze Vertragslaufzeit. Der Spieler ist schließlich nur noch bis Dezember 2022 an River Plate gebunden.

Als viermaliger Nationalspieler Argentiniens dürfte der Offensivspieler definitiv das Potenzial besitzen, Bayer 04 zu verstärken. Wenngleich seine Hauptposition im Sturmzentrum liegt, kann der technisch versierte Spieler auch als Flügelstürmer auflaufen. Seine direkten Konkurrenten wären demnach nicht nur Schick und Alario, sondern auch Diaby, Paulinho und Bellarabi. Die Werkself-Verantwortlichen könnten Álvarez auch als möglichen Alario-Nachfolger ins Visier genommen haben. Aufgrund seiner Joker-Rolle dürfte der Argentinier spätestens im kommenden Sommer erneut einen Wechsel anstreben.

AC Mailand beobachtet Álvarez ebenfalls

Allerdings ist Leverkusen mit seinem Werben nach dem Talent nicht alleine. Yarroch zufolge ist auch die AC Mailand an Álvarez dran und hat diesen beim Spiel gegen San Lorenzo von der Tribüne aus beobachtet.

Beim italienischen Vize-Meister hätte der Argentinier die Möglichkeit, Giroud und Ibrahimović zu ersetzen, die bekanntlich nicht mehr die Jüngsten, aber auch komplett andere Spielertypen sind. Auf den Außenbahnen wäre die Konkurrenz mit mehreren jungen und guten Spielern wie Rafael Leão oder Alexis Saelemaekers nicht leicht zu überwinden.

Welcher Klub das Rennen um den Spieler machen könnte, ist noch nicht abzusehen. Beide Vereine besitzen schließlich einen ausgezeichneten Ruf in Südamerika und bieten einem aufstrebenden Talent alle Möglichkeiten.