Nach Köln-Comeback: Was wird aus Noah Katterbach?

Beim Testspiel des 1. FC Köln gegen die SpVg. Porz (8:0) durfte Noah Katterbach sein lang ersehntes Comeback für die Profi-Mannschaft der Geißböcke feiern. Doch wie geht es mit dem Linksverteidiger weiter?

Beim 8:0-Testspielsieg bei Fünftligist SpVg. Porz am Mittwochabend konnte sich der abstiegsbedrohte 1. FC Köln ein kleines bisschen Selbstvertrauen zurückholen. Ganz besonders dürfte sich aber Noah Katterbach gefreut haben, der erstmals nach seinem Kreuzbandriss im April wieder für die Profis auf dem Rasen stehen durfte. Damals noch während seiner Leihe im Trikot des Hamburger SV.

Nachdem Katterbach zuvor bereits bei einem Regionalliga-Spiel der Kölner Reserve randurfte, ließ ihn Steffen Baumgart am Mittwoch in den zweiten 45 Minuten durchspielen.

Ob Katterbach noch einmal zu einer ernsthaften Option für den Bundesliga-Kader werden kann, beantwortete Baumgart (via Bild) mit klaren Worten: "Natürlich, wenn er gesund ist, fit ist." Der 22-Jährige benötige nach seiner Verletzung aber noch ein wenig Zeit. "So sehe ich ihn aber nicht. Wenn, dann aus meiner Sicht erst ab Januar, Mitte Januar. Vorher wird es für ihn weiter darum gehen Spielpraxis zu sammeln, den Körper in eine gute Situation zu bringen."

Zu große Konkurrenz in Köln? HSV weiter interessiert

Klar ist auch, dass Katterbach auf der Linksverteidiger-Position auf harte Konkurrenz trifft. Neben Leart Pacarada, der erst im Sommer als fester Stammspieler vom FC St. Pauli verpflichtet wurde, spielte dort zuletzt auch Dominique Heintz. Außerdem drängt sich auch Nachwuchsspieler Max Finkgräfe immer wieder auf.

"Wenn wir uns mal die Konkurrenz angucken, - damit meine ich Max Finkgräfe - dann sieht das auch nicht so schlecht aus, was der Kleine da macht. Auf dieser Position haben wir meiner Meinung nach immer mehr gute Alternativen", erklärte Baumgart.

Für Katterbach dürfte es trotz seines Talents somit schwer werden, sich in Köln durchzusetzen. Nach Bild-Informationen sei der frühere Junioren-Nationalspieler immer noch ein Transfer-Kandidat für den Winter. Als heiße Option gelte weiterhin sein letzter Leih-Klub HSV, der mit Katterbach stets zufrieden war und dessen Entwicklung weiter beobachten soll.

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