Nach Khedira-Transfer: Zieht es Unions Andrich nach England?

Robert Andrich ist für Union immer im vollen Einsatz unterwegs
Robert Andrich ist für Union immer im vollen Einsatz unterwegs / Maja Hitij/Getty Images
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Mit dem Transfer von Rani Khedira hat sich Union Berlin einen neuen Spieler für das defensive Mittelfeld gesichert. Er könnte Robert Andrich ersetzen, der offenbar in England Interessen weckt.


Am Montag verkündete Union Berlin den Transfer von Rani Khedira. Der Stammspieler des FC Augsburg spielt somit ab der nächsten Saison für seinen neuen Verein. "Union hat in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung hingelegt. Es freut mich, ab der kommenden Saison Teil dieser Mannschaft zu sein und mitzuhelfen, sich in der Bundesliga zu etablieren", erklärte der 27-Jährige.

Für Union gibt er eine sehr solide Option im defensiven Mittelfeld ab. Dort, wo sonst Robert Andrich aufspielt - eigentlich immer, solange er fit und einsatzbereit ist. Offenbar ist der Khedira-Wechsel aber auch als eine Art Ersatz zu verstehen. So berichtet die Bild, dass sich Andrich vom Interesse aus England geschmeichelt fühlen darf.

Robert Andrich
Robert Andrich weckt Begehrlichkeiten in der Premier League / Maja Hitij/Getty Images

Norwich City an Andrich interessiert - Union hält keinen Spieler für unverkäuflich

Dem Blatt zufolge befasst sich Norwich City intensiv mit ihm. Der Klub ist nach einem Jahr in der Championship wieder in die Premier League aufgestiegen. Trainer Daniel Farke wird darum bemüht sein, sich dieses Mal etwas fester in die erste Liga beißen zu können. Dabei wäre der aggressive Verteidigungsstil Andrichs sicherlich hilfreich.

Glück im Unglück für die Eisernen: Der Vertrag des 26-jährigen Potsdamers läuft noch bis 2022. Einen ablösefreien Abgang würde es in diesem Sommer also nicht geben, stattdessen würde eine Ablöse winken. Das Portal transfermarkt schätzt Andrich auf einen Marktwert von sechs Millionen Euro.

Daniel Farke
Norwich-Coach Daniel Farke scheint ein Auge auf Robert Andrich geworfen zu haben / Robbie Jay Barratt - AMA/Getty Images

Ganz so viel dürfte es angesichts des einen offenen Vertragsjahres im Falle eines Transfers zwar nicht geben. Doch immerhin Geld, mit dem sich die Berliner weiterhin verstärken könnten. Sport-Geschäftsführer Oliver Ruhnert hatte erst letztens noch erklärt (via Bild): "Es gibt keinen Spieler, der unverkäuflich ist."

Dass die Premier League einen großen Reiz ausstrahlt, das ist klar. Andrich selbst hatte im Sommer 2020 bereits anklingen lassen, dass er England als sportliches Ziel sehen würde. Somit wäre davon auszugehen, dass er diesen potenziellen Wechsel auch anstreben würde.