Möglicher Transfer am Deadline Day: Was macht eigentlich Julian Draxler?
- Julian Draxler hat noch keinen neuen Verein
- Premier-League-Angebot abgelehnt?
- Angebote aus Katar und Saudi-Arabien
Von Dominik Hager

Was macht eigentlich Julian Draxler? Dafür, dass die letzten Stunden des Deadline Days angebrochen sind, ist es um den bei PSG aussortierten Mittelfeldspieler erstaunlich ruhig. Aktuell erscheint lediglich möglich, dass die Pariser das ehemalige deutsche Top-Talent in die Wüste schicken.
Noch ist unklar, wohin es Julian Draxler verschlägt, jedoch ereilt einem das böse Gefühl, dass der 29-Jährige alles, außer einem sportlich sinnvollen Ziel entgegensteuert. Nachdem sein Berater bereits vor Tagen vermeldet hatte, dass eine Bundesliga-Rückkehr keine Option sei, hat Draxler auch ein Angebot von Crystal Palace abgelehnt. Dabei wäre der Wechsel in die Premier League für Draxler eigentlich sowohl finanziell als auch sportlich wahrscheinlich noch eine ganz gute Option gewesen.
Draxler vor Wechsel in die Wüste? Angebote aus Saudi-Arabien und Katar
Nun deutet vieles darauf hin, dass es Draxler in die Wüste zieht. Dem früheren Schalker liegen laut Informationen der französischen Zeitung L’Equipe Angebote aus Saudi-Arabien und Katar vor. Während er bei einem Saudi-Wechsel zumindest nicht alleine im fußballerischen Exil feststecken würde, würde er sich in Katar der völligen sportlichen Bedeutungslosigkeit hingeben. Immerhin könnte er aber angesichts der Ereignisse im vergangenen Winter vermutlich nach seiner Zeit behaupten, der beste Deutsche gewesen zu sein, der je in Katar gekickt hat.
Wirklich schlüssig wäre es aber nicht, wenn Draxler dem Ruf des Geldes folgt. Davon hat er in Paris genug eingenommen, während seine sportliche Karriere mehr und mehr den Bach runter ging. Nun müsste der 29-Jährige einen ähnlichen Weg einschlagen, wie es Götze nach seiner BVB-Zeit getan hat. Es benötigt einen Verein, der vielleicht nicht die ganz großen Scheine besitzt, jedoch auf Draxlers spielerische Qualitäten setzen möchte. Dann muss auch - wie das Beispiel Götze ebenfalls zeigt - die Tür zur DFB-Elf nicht verschlossen bleiben. Angesichts der Heim-EM 2024 muss genau das letztlich auch das Ziel sein.
Weitere Transfer-News lesen:
feed