Mit oder ohne Ausstiegsklausel? Der neue Vertrag von Marco Rose
Von Daniel Holfelder

RB Leipzig will mit Marco Rose verlängern. Nun hat Sportdirektor Max Eberl verraten, wie er sich den neuen Vertrag des Trainers vorstellt.
"Natürlich verlängern wir mit Marco Rose, weil er der richtige Trainer am richtigen Ort ist. Emotional wegen seiner Herkunft, vor allem aber, weil er sportlich passt", erklärte Eberl am Montag in Berlin. "Wir werden nach dem Pokalfinale entspannt weiterreden, und dann glaube ich auch, dass wir eine Entscheidung hinkriegen. Ich wüsste nicht, woran es scheitern soll."
Ähnlich hatte auch Rose selbst nach dem 3:1-Erfolg in München geklungen: "Ich bin sehr gerne in Leipzig und werde sicher auch in Leipzig bleiben. Und wir werden über Konstellationen reden, die längerfristig sind. Davon darf man tatsächlich ausgehen." Gegenwärtig ist der Vertrag des 46-Jährigen bis 2024 datiert.
Ausstiegsklausel?
Wie lange Roses neuer Vertrag laufen soll, ist ungewiss. Eberl betonte, dass langfristige Verträge heutzutage kein Ausdruck von Vertrauen mehr seien. "Vertrauen ist, in schwierigen Phasen zusammen zu stehen. Das ist viel mehr wert", sagte er.
Gleichzeitig machte der Sportdirektor eines deutlich: Eine Ausstiegsklausel werde es in Roses neuem Vertrag nicht geben. Eberl ist in dieser Hinsicht ein gebranntes Kind. Als er seinerzeit in Gladbach mit Rose zusammenarbeitete, machte dieser von einer Ausstiegsklausel Gebrauch und verließ die Borussia in Richtung BVB.
Alle Zitate via kicker