Wegen Mario Götze - Sebastian Rode übt Kritik an Hansi Flick

Sebastian Rode hat Kritik an Flick geübt
Sebastian Rode hat Kritik an Flick geübt / Gualter Fatia/GettyImages
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Mario Götze feierte bei der WM 2022 seine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft, kam jedoch in Summe nur 34 Minuten zum Einsatz. Eintracht-Teamkollege und Kapitän Sebastian Rode hat nun Kritik an Hansi Flick für den Umgang mit dem 30-Jährigen geübt.


Seine Rückkehr ins DFB-Team hatte sich Mario Götze sicherlich anders vorgestellt. Der offensive Mittelfeldspieler spielte lediglich elf Minuten gegen Japan und 23 Minuten gegen Costa Rica und konnte in seiner Joker-Rolle wenig bewirken. Die Schuld dafür sieht Sebastian Rode aber nicht bei seinem Teamkollegen, sondern bei DFB-Coach Hansi Flick.

"Der Umgang mit ihm war nicht ganz so glücklich. Wenn ich Mario einlade, muss ich wissen, wie ich mit ihm umgehe", stichelte der Frankfurter Kapitän im Interview mit der BILD. Man hätte wissen müssen, dass Götze "kein Spieler ist, der für die letzten zehn Minuten etwas reißen soll". Vielmehr sei er jemand, "der sich von Beginn an in die Mannschaft einfügen" könne.

Demnach hätte Rode seinen Kollegen gerne "bei dem ein oder anderen Spiel von Beginn an gesehen". Götze habe schließlich die Qualität, "verschiedene Dinge zu lösen, die andere in der Form nicht hatten".

Flick ist kein wirklicher Vorwurf zu machen

Sicherlich hat Sebastian Rode nicht ganz unrecht mit seiner Kritik. Götze ist ähnlich wie beispielsweise Thomas Müller ein Spieler, der besser in der Startelf denn als Joker funktioniert. Stellt sich nur die Frage, wen Flick für Götze hätte opfern sollen?

Nach den letzten Jahren hat der WM-Held aus dem Jahr 2014 nicht mehr das Standing und wohl auch nicht die Leistungsstärke, um direkt Stammspieler zu sein. Um ihn ganz zuhause zu lassen, waren seine Hinrunden-Leistungen aber wiederum zu gut. Einen wirklichen Vorwurf kann man also auch Flick nicht machen.


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