Manchester United blitzt bei Florenz wegen Amrabat ab

Die AC Florenz hat sich zwar mit einem Abgang von Sofyan Amrabat weitestgehend abgefunden, doch das Leih-Angebot von Manchester United wurde trotzdem abgelehnt.

Mit lediglich einem Restjahr im Vertrag ist es für die AC Florenz eine so gut wie beschlossene Sache, dass Sofyan Amrabat den Verein innerhalb der letzten zwei Tage des Transferfensters noch verlassen wird. Den marokkanischen Nationalspieler hätte man zwar gerne gehalten, doch herrscht mittlerweile die Einsicht vor, dass eine Vertragsverlängerung nicht möglich und ein Abgang entsprechend nötig ist.

Amrabat selbst wartet bereits seit Längerem auf Manchester United. Der Mittelfeldspieler ist sich mit den Red Devils über einen Transfer einig. Trotzdem musste er sich hinsichtlich einer Einigung zwischen den Vereinen zuletzt weiter geduldig zeigen.

Florenz möchte Amrabat nur verkaufen: United muss erst finanzielle Freiräume schaffen

Und seine Geduld wird wohl auch noch ein bisschen weiter strapaziert. Denn wie 90min erfahren hat, hat Florenz nun ein Leih-Angebot seitens United für den 27-Jährigen abgelehnt.

So erwartbar der Abgang von Amrabat auch ist, trotzdem möchte der italienische Klub eine adäquate Ablösesumme sehen. Möglich wäre eine Leihe zwar in der Theorie, weil der Vertrag eine Option für ein weiteres Florenz-Jahr bereithält, doch ist das eben viel mehr Theorie als Realität. Dieses zusätzliche Jahr ist kein realistisches Szenario, sodass Florenz den Verkauf forciert.

In Manchester herrscht derweil das Problem vor, dass wohl erst eigene Spieler verkauft werden müssten, um die Amrabat-Verpflichtung auch hinsichtlich der 'Financial Fair-Play'-Regeln stemmen zu können.

Doch die eigentlich anvisierten Verkäufe, etwa von Donny van de Beek und Scott McTominay, gestalten sich bislang schwierig. Hier und da gibt es zwar durchaus ein grundsätzliches Interesse an den beiden Spielern, doch keine konkreten Angebote. Und eigene Leihen, wie es etwa Real Sociedad mit van de Beek vor hatte, werden ebenfalls nicht gern gesehen.

Die Ausgangslage bleibt also kompliziert. Florenz möchte nur verkaufen, doch kaufen kann United aktuell noch nicht. Amrabat sitzt also zwischen zwei Stühlen, und das anderthalb Tage vor dem Ende der Transferphase.

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