Man City bestreitet Ronaldo-Darstellung
Von Jan Kupitz
Manchester City bestreitet die jüngsten Andeutungen von Cristiano Ronaldo, wonach er im Sommer 2021 "nahe dran" gewesen sei, bei ihnen zu unterschreiben.
Cristiano Ronaldo wollte Juventus im vergangenen Jahr nach drei Spielzeiten verlassen - und im August 2021 wurde berichtet, dass ausgerechnet ein Wechsel zu Manchester City möglich sei.
Der portugiesische Nationalspieler untermauerte diese Gerüchte nun und behauptete in seinem jüngsten TalkTV-Interview mit Piers Morgan, dass ein Wechsel zu City "nahe dran" gewesen sei. Doch nach einer Intervention von Sir Alex Ferguson habe er sich dazu entschieden, wieder bei Manchester United zu unterschreiben.
ESPN berichtet jedoch, dass die Verantwortlichen bei Man City diese Version der Ereignisse vehement bestreiten und darauf beharren, dass ihr Interesse an Ronaldo nur "gering" gewesen sei. Von fortgeschrittenen Gesprächen oder gar einem sich anbahnenden Vollzug könne demnach keine Rede gewesen sein.
Im Sommer 2021 war die Mannschaft von Pep Guardiola aktiv auf der Suche nach einem neuen Stürmer gewesen, nachdem ein Angebot für Tottenhams Harry Kane noch im selben Transferfenster abgelehnt worden war.
City entschied sich letztlich dagegen, einen neuen Mittelstürmer zu verpflichten und bestritt die Saison 2021/22, in der man den Meister-Titel gewann, mit einer Reihe von halbgaren Lösung im Sturmzentrum - wobei der einzige gelernte Mittelstürmer - Gabriel Jesus - seltsamerweise auf dem Flügel eingesetzt wurde.
Jesus wechselte im Sommer 2022 zum FC Arsenal, während City das Rennen um die Verpflichtung von Erling Haaland von Borussia Dortmund gewann. Der Norweger schießt bei den Skyblues bekanntlich alles kurz und klein, weshalb man im Etihad Stadium froh sein dürfte, Ronaldo 2021 nicht bekommen zu haben.