Mainz 05, Transfergerüchte: Erste Anfrage für Mateta - auch Niakhaté ein Wechselkandidat

Mateta darf Mainz 05 verlassen
Mateta darf Mainz 05 verlassen / Pool/Getty Images
facebooktwitterreddit

Auf den FSV Mainz 05 wartet ein sehr spannender Transfersommer. Aufgrund der Coronakrise sind die 05er darauf aus, satte Transfereinnahmen zu erzielen - dazu müssten natürlich die prominentesten Namen an den Mann gebracht werden.

Wie die Bild berichtet, stehen bei Torjäger Jean-Philippe Mateta die Zeichen auf Abschied. Der Franzose will den FSV nach zwei Jahren verlassen und soll mindestens 15 Millionen Euro in die Kassen spülen. Auch eine erste Anfrage ist für den 23-Jährigen bereits bei Rouven Schröder eingegangen: Der belgische Meister FC Brügge ist an den Diensten des Angreifers interessiert und könnte ihm sogar Champions-League-Fußball bieten.

Mainz 05 zeigt sich geduldig

Beim FSV ist man allerdings nicht sicher, ob Brügge tatsächlich der Klub ist, von dem Mateta träumt - und ob die Belgier die aufgerufene Ablöse überhaupt zahlen könnten. Daher wollen die Mainzer erst einmal abwarten, bis die Saisons in den anderen Topligen vorüber sind und vor allem die englischen Klubs mit ihren Millionen auf dem Transfermarkt einsteigen. "Ich rechne damit, dass er [der Transfermarkt, Anm.] in zwei, drei Wochen an Schwung gewinnt, wenn die großen internationalen Ligen beendet sind. Dann wird überlegt, wie man die Mannschaften personell verändern könnte", erklärt Schröder gegenüber dem kicker.

Schröder öffnet Niakhate-Abgang die Tür

Neben Mateta muss sich Schröder dann wohl auch mit Angeboten für Abwehrchef Moussa Niakhate auseinander setzen, der ebenfalls ein potenzieller Verkaufskandidat ist. Laut kicker soll unter anderem der SSC Neapel ein Auge auf den Spieler geworfen haben. Mainz' Sportvorstand steht einem Transfer offen gegenüber: "Die Gerüchte um Moussa Niakhaté zeigen, dass der Spieler für Top-Mannschaften hoch spannend ist. Es haben mehrere Vereine Interesse bekundet, das Management des Spielers lotet die Dinge aus, wir haben ein vertrautes Miteinander. Wenn es ganz konkret wird und einer oder mehrere dieser Vereine auf uns zukommen, dann werden wir sehen, ob es eine Zukunft von Moussa bei uns gibt oder wir uns mit einem Abgang beschäftigen."

Moussa Niakhate könnte Mainz verlassen
Moussa Niakhate könnte Mainz verlassen / GUIDO KIRCHNER/Getty Images

Die Abgänge von Mateta würden den Mainzern zwar einen ordentlichen Batzen Geld in die Vereinskasse spülen, das Team auf der anderen Seite allerdings auch deutlich schwächen. Issah Abbas, der nach Matetas Abgang beispielsweise eine größere Rolle spielen könnte, soll daher gehalten werden. Laut ghanaischen Medien (via Bild) lehnte Mainz ein Fünf-Millionen-Euro-Angebot des FC Southampton ab.