Heidel erklärt Neu-Nationalspieler Stach für unverkäuflich

Anton Stach
Anton Stach / Boris Streubel/GettyImages
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Durch das Debüt in der Nationalelf wird die Aufmerksamkeit für Anton Stach weiter steigen. Mainz 05 stellt sich schonmal prophylaktisch gegen einen Verkauf.


Erst im vergangenen Sommer wechselte Anton Stach nach Mainz, womit er einen wichtigen Schritt in seiner noch jungen Profi-Karriere gehen konnte. Unter Trainer Bo Svensson ging es für den 23-Jährigen schnell bergauf, inzwischen ist er kaum mehr aus der Startelf zu denken.

Gekrönt wurde seine starke Saison am Samstagabend durch sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Im Testspiel gegen Israel durfte der defensive Mittelfeldspieler eine halbe Stunde lang die Luft der Nationalelf schnuppern.

Allein dieser Einsatz wird den Fokus anderer Vereine auf Stach nur noch weiter erhöhen. Als hätte er sich nicht zuvor bereits ins Rampenlicht gespielt, wird sein Name spätestens jetzt auch auf der größeren Bühne bekannt.

Heidel erteilt Stach-Wechsel eine deutliche Absage

Christian Heidel, Sportvorstand in Mainz, agiert schon einmal prophylaktisch auf etwaige Angebote. Gegenüber der Bild stellte er klar: "Angebote für Anton interessieren uns nicht die Bohne - die können sich alle sparen!"

Bis 2024 ist er an die Nullfünfer gebunden. Die klare Ansage seitens Heidel dürfte zudem bedeuten, dass es offenbar keinerlei Ausstiegsklausel im Vertrag gibt. So könnte frei über eine Ablösesumme verhandelt werden. Doch das scheint erst gar nicht angedacht zu sein.

"Ein Wechsel in diesem Sommer ist für mich nicht vorstellbar", so Heidel weiter. Stach sei ein "sympathischer, intelligenter Junger", der "gerade erst den zweiten Schritt seiner Karriere" mache. In Mainz sei er zudem "beim richtigen Trainer und im richtigen Umfeld", wo er sich "ohne den ganz großen Druck entwickeln" kann.

Anton Stach, Grischa Proemel
In Mainz gehört Stach zur ersten Elf / Boris Streubel/GettyImages

Schon jetzt kramt der Sportvorstand also die Argumente raus, die für einen Verbleib sprechen. Ein potenzieller Wechsel soll erst gar kein Thema werden, schon gar nicht zur neuen Saison.

Heidels Rat an den frisch gebackenen Nationalspieler: "Er soll so weitermachen, wie bisher – dann steht ihm irgendwann die ganze Welt offen!"


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