Lustlos-Training? Sané bleibt das Sorgenkind beim FC Bayern

Yannik Möller
Leroy Sané
Leroy Sané / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Inmitten der bisherigen Saison konnte der FC Bayern kaum auf Leroy Sané verzichten. Aktuell herrscht jedoch eine andere Ausgangslage vor. Während seine Leistungen zuletzt nicht gut waren, scheint er auch intern weiterhin für das ein oder andere Stirnrunzeln zu sorgen.

In dieser Saison hatte Leroy Sané eine sehr gute Formphase. In die Spielzeit startete er gut und bevor er Ende Oktober durch einen Muskelfaserriss zwischenzeitlich ausfiel, war er kaum zu ersetzen. Zu dieser Zeit traf er auch regelmäßig, teils in mehreren Spielen hintereinander. So gab es weder auf dem Platz noch abseits dessen etwas zu beanstanden.

Das ist aktuell leider nicht der Fall. Der 27-Jährige kann zurzeit nicht durch seine Leistungen bestechen, während er intern beim FC Bayern sogar für Unverständnis sorgt.

Zuletzt mehrten sich etwa die Berichte, dass sich bezüglich seiner Pünktlichkeit ein wenig der Schlendrian eingeschlichen hätte. Er sei zwar nicht allzu häufig unpünktlich, so hieß es, doch durchaus regelmäßig käme er erst kurz vor knapp zu abgemachten Treffen und Terminen. Etwa bei einer Busfahrt: Er war zwar eine Minute vor der geplanten Abfahrt dort, doch weil alle anderen Spieler längst anwesend waren und es kein Lebenszeichen seitens des Flügelspielers gab, fuhr die Mannschaft diese eine Minute vor ihm ab - er musste im privaten Auto zum Stadion fahren.

Leroy Sane
Sané weiß zurzeit nicht zu überzeugen / Soccrates Images/GettyImages

Sané stemmt sich nicht gegen seine Formschwäche - Startelf-Rückkehr unwahrscheinlich

Insgesamt fällt Sané also nicht durch größere Undiszipliniertheiten auf, doch macht er zurzeit auch nicht den besten und geordnetsten Eindruck. So auch beim Spielersatztraining am Montag, welche die Münchener öffentlich abhielten.

Neben Serge Gnabry, der sich auch nicht sonderlich engagiert gezeigt haben soll, habe Sané eine "eher lustlose Vorstellung" geboten, so die Bild.

Derzeit sollen bei ihm eher eine schlechte Laune und wenig Motivation vorherrschen. Zumindest ist das der Eindruck, den er momentan vermittelt. Auch einigen Fans fiel über die letzten Einsätze auf, dass seine Körpersprache an seine bisherigen Durststrecken beim FCB erinnert. Entsprechend wachsen die Sorgen. Immerhin wäre ein Sané in guter Form, gerade jetzt in der sehr wichtigen Phase der Saison, eine große Unterstützung.

Und die Rückkehr in die Startelf wird so auch nicht gerade wahrscheinlicher. Zuletzt hatte Julian Nagelsmann beispielsweise Thomas Müller und sein Auftreten im Training gelobt - und ihm in diesem Zusammenhang einen Platz in der ersten Elf verkündet.

Ein Schritt, den der Trainer aktuell bei Sané wohl nur dann gehen wird, wenn eine gewisse Rotation notwendig sein wird. In den letzten beiden Liga-Partien saß er schon auf der Bank.

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