Liverpool nimmt Abstand von Werner - schlägt jetzt Chelsea zu?

Der FC Liverpool scheint aus dem Rennen um Timo Werner ausgestiegen zu sein - schlägt jetzt Chelsea zu?
Der FC Liverpool scheint aus dem Rennen um Timo Werner ausgestiegen zu sein - schlägt jetzt Chelsea zu? / ANP Sport/Getty Images
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Der FC Liverpool ist offenbar aus dem Rennen um Timo Werner ausgestiegen, da keine Einigung in Sachen Ablösesumme zu erwarten ist. Das holt den FC Chelsea aus der Lauerstellung, der nun ernst machen will.

Noch bis zum 15. Juni steht in Timo Werners Vertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von 55 Millionen Euro, mit der er RB Leipzig in diesem Jahr verlassen könnte. Der FC Liverpool möchte den Angreifer bekanntermaßen gerne verpflichten - aber nicht um jeden Preis. Die Reds wollen nicht mehr als 33 Millionen Euro zahlen, RB Werner nicht unter Wert verkaufen. Eine Einigung erscheint schwierig, Liverpool schaut sich deshalb bereits nach Alternativen um.

Das heißt aber noch lange nicht, dass Timo Werner auch in der kommenden Saison in Leipzig spielen wird. Die Liste der interessierten Vereine ist lang, vor allem der FC Chelsea möchte jetzt offenbar ernst machen und nach Liverpools Rückzug einen Vorstoß wagen.

Lampard will Werner unbedingt zu Chelsea holen

Dass Chelsea grundsätzlich an Werner interessiert ist, ist schon seit einiger Zeit ein offenes Geheimnis. Die Bild berichtet nun, dass Trainer Frank Lampard den 24-Jährigen unbedingt verpflichten und zur zentralen Figur seines Offensivspiels machen will. Außerdem sei das Angebot der Blues auch "ein sehr gutes".

Frank Lampard hatte noch keine richtige Transferperiode als Chelsea-Coach
Frank Lampard hatte noch keine richtige Transferperiode als Chelsea-Coach / Harriet Lander/Copa/Getty Images

Rein finanziell könnte Chelsea in der kommenden Transferperiode zu den Teams gehören, die trotz Corona ordentlich investieren können. Durch die Transfersperre im Sommer 2019 haben die Londoner unter anderem durch die Verkäufe von Eden Hazard und Alvaro Morata (Atletico wird die Kaufoption ziehen) viel Geld eingenommen, dieses aber nicht investieren können.

Für Frank Lampard ist es in diesem Jahr die erste Chance, Spieler zu verpflichten und den Kader nach seinen Wünschen zu verändern. Dass Chelsea im Januar mitten in der Saison noch untätig blieb, ist nachvollziehbar. Bisher ist für die kommende Saiso nur die Verpflichtung von Hakim Ziyech von Ajax Amsterdam für 40 Millionen Euro fix, von den insgesamt 156 Millionen Euro Einnahmen allein für Hazard und Morata ist noch eine ganze Menge Geld übrig - vielleicht für Werner.