Leno in der Ramsdale-Falle: Nationalkeeper nur noch Reservist

Bernd Leno könnte vorläufig auf der Bank Platz nehmen
Bernd Leno könnte vorläufig auf der Bank Platz nehmen / Robbie Jay Barratt - AMA/Getty Images
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Beim ersten Arsenal-Sieg dieser Saison wurde Bernd Leno auf die Bank gesetzt. Durch die starke Leistung seines Torwart-Konkurrenten Aaron Ramsdale könnte ihm dieses Schicksal auch erstmal weiterhin drohen.


Am vierten Spieltag konnte sich der FC Arsenal endlich den ersten Sieg in dieser Saison sichern. Der 1:0-Erfolg gegen Norwich City war umso wichtiger, denkt man an die ersten drei sehr ernüchternden Spieltage der Premier League zurück. Eine Personaländerung stand bei diesem kleinen Befreiungsschlag im Fokus: Bernd Leno rückte auf die Bank.

Trainer Mikel Arteta beorderte Aaron Ramsdale zwischen die Pfosten. Der 23-Jährige kam erst in diesem Sommer von Sheffield United. Stolze 28 Millionen Euro hatte der Klub aus London bezahlt. Der Torwart-Tausch machte sich schlussendlich bezahlt.

Arteta schwärmt von Leno-Konkurrent Ramsdale

"Ich musste einen Entschluss treffen. Und heute war mein Gefühl, dass Aaron die richtige Wahl ist", erklärte Arteta nach dem Spiel (via Sport1). Schwere Entscheidungen müssten immer wieder getroffen werden, davon ist auch das Tor nicht ausgenommen.

Für Leno eine schwierige Entwicklung. Er war zwar nicht Schuld am Fehlstart der Gunners, doch konnte Ramsdale nun direkt überzeugen. Das betonte auch der Coach: "Ich finde, dass er herausragend gespielt hat." Zudem zeigte er sich von der Körpersprache des Keepers überzeugt.

Bernd Leno
Bernd Leno scheint seinen Stammplatz vorerst verloren zu haben / Catherine Ivill/Getty Images

Klare Anzeichen dafür, dass es vorerst bei diesem Tausch bleiben wird. Wenn es am Samstag gegen Burnley geht, wird der deutsche Nationaltorwart voraussichtlich erneut auf die Bank müssen. Arteta versuchte schon zu moderieren: "Wir haben zwei überragende Torhüter. Wir dürfen nicht vergessen, was Bernd schon für uns geleistet hat und was für ein guter Torhüter er ist."

Die Aufstellung werde sich auch explizit danach richten, "wer besser trainiert und spielt und auf wen man sich besser verlassen kann". Ein Hin und Her wird sich Arsenal nicht erlauben können. Dementsprechend wird sich Leno zumindest fürs Erste wieder in die Startelf kämpfen müssen.