Füllkrug erklärt: Darum spielt er auch beim BVB mit Werder-Schienbeinschonern

Niclas Füllkrug
Niclas Füllkrug / Christof Koepsel/GettyImages
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Beim 1:0-Heimsieg für Borussia Dortmund kam Niclas Füllkrug etwa eine Viertelstunde vor dem Abpfiff für Sebastien Haller vom Feld. Als er sich auf die Bank setzte, kam es zu einer kuriosen Szene: Der Angreifer enthüllte seine Schienbeinschoner, die das Logo von Werder Bremen zeigten.

Sonderlich in den Fokus gespielt hatte sich Niclas Füllkrug am Samstagnachmittag nicht, als Borussia Dortmund sich über einen verdienten 1:0-Heimsieg über den VfL Wolfsburg freuen durfte. Es war noch immer kleine Glanzpartie, doch ein besserer Auftritt, als es zuletzt zumeist der Fall war.

Der Angreifer stand dabei das erste Mal seit seinem Wechsel in der Startelf von Schwarz-Gelb. Ein Gefühl, das er aus seiner erfolgreichen Zeit bei Werder Bremen bestens kennt und dass er sich nun in Dortmund auch wiederholen möchte. Viel Eigenwerbung konnte er abseits so mancher Zweikämpfe und dem Agieren als Anspielstation aber noch nicht betreiben.

Füllkrug erklärt sein Festhalten an den Werder-Schonern

Dennoch blieb eine Szene ganz besonders im Gedächtnis - und zwar nach seiner Auswechslung. Kurz nachdem Füllkrug für Sebastien Haller das Feld verlassen musste, setzte er sich auf die Bank und zog dann seine Stutzen ein Stück weit herunter. Zum Vorschein kamen seine Schienbeinschoner, auf denen noch immer das grün-weiße Logo von Werder prangt.

Was bei den Bremen-Fans natürlich noch gut ankam, sorgte bei manchen BVB-Anhängern für ein Fragezeichen.

Anschließend erklärte er sein Festhalten an diesen ganz besonderen Schienbeinschonern (via kicker): "Ich bin ein Freund davon, Dinge nicht auszutauschen, die noch funktionieren." Deshalb sehe er auch keinen Grund, diese Schoner bereits auszutauschen. "Ich habe viele Tore damit geschossen, viel Erfolg gehabt", führte Füllkrug weiter aus.

Auch nach dieser Entdeckung sieht er einen Tausch nicht als notwendig an: "Dementsprechend bleiben die so, wie sie sind. Das sind besondere, die sind angepasst, die sind gut. Die passen gut - außerdem ist Werder ein Verein, den ich noch sehr gerne mag."

Sollten sie ihm auch in seiner Dortmunder Zeit so viel Erfolg bescheren, wie es bei Werder der Fall war, wird er sie auch immer wieder anziehen - mit den schwarz-gelben Stutzen darüber.


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