Nach Kritik vom Fährmann-Berater: Auch der Müller-Berater äußert sich
Von Yannik Möller

Die Kritik vom Berater von Ralf Fährmann, der den Bankplatz seines Klienten beim FC Schalke als "nicht akzeptabel" bezeichnete, trifft auf Gegenwind. Auch der Berater von Marius Müller hat sich geäußert.
Stefan Backs hatte mit seiner scharfen Kritik am FC Schalke für Aufsehen gesorgt. Der Berater, der Ralf Fährmann vertritt, zeigte keinerlei Verständnis für den Bankplatz seines Klienten.
"Der Verein hat schon mehrfach den Fehler gemacht, den Torwart zu wechseln", leitete er seine Kritik gegenüber der Sportbild ein. Fährmann habe zuletzt unter Beweis gestellt, dass er "einer der besten Bundesliga-Torhüter" sei. Deshalb ist es aus seiner Sicht auch "nicht akzeptabel und nicht nachvollziehbar, dass man nun wieder einen Wechsel vornimmt". Auch die angeblich fragwürdige Kommunikation dem Keeper gegenüber störte Backs sehr.
Damit werde "eine Schalke-Legende zerstört", wütete Backs weiter.
Es ist unklar, wie dieses sehr deutliche Statement innerhalb des Vereins aufgenommen wurde. Viele Fans zeigten jedoch Unverständnis dafür, weil sich Marius Müller die derzeitige Rolle als Nummer eins durch seine Leistungen redlich verdient hat.
Müller-Berater kritisiert Backs für "mehr als fragliche Vorgehensweise"
Anscheinend kam die Kritik nicht nur bei vielen Fans nicht gut an, sondern auch nicht bei Dirk Pietroschinsky - seines Zeichens der Berater von Müller.
Gegenüber der dpa äußerte er sich dann ebenfalls: "Im Endeffekt versucht hier ein Berater durch Druck in der Öffentlichkeit Unruhe in den Verein zu bringen, um seine Interessen über die des Vereins zu stellen."
Damit meinte er natürlich die Aussicht, dass Fährmann wieder zur Nummer eins werden solle. Logischerweise das Ziel von Backs, grundsätzlich natürlich zu verstehen und nachzuvollziehen.
Die Art und Weise dieser öffentlichen Attacke konnte aber auch Pietroschinsky nicht gutheißen. Er bezeichnete das Interview als "eine mehr als fragliche Vorgehensweise". Intern dürfte das Thema weiterhin auf der Tagesordnung stehen. Immerhin hat sich Fährmann selbst auch nicht zu Wort gemeldet und die Aussagen seines Beraters, zum Beispiel, als etwas zu drastisch eingestuft oder sie eingeordnet.
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