Kritik an Terzic? Füllkrug stellt brisante Aussagen richtig
Von Jan Kupitz

Niclas Füllkrug hat am Wochenende für Wirbel gesorgt, als seine brisanten Aussagen kurzzeitig als Kritik an Edin Terzic ausgelegt wurden. Nun hat der Angreifer dazu Stellung bezogen.
Nach der hochverdienten 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart hatte Niclas Füllkrug seinem Ärger an den Mikrophonen freien Lauf gelassen. "Wir haben verdient verloren, wir hatten keinen Zugriff, haben viel zugelassen. Der Ansatz war nicht optimal, wie man das lösen möchte", monierte der BVB-Stürmer. Diese Aussagen wurden schnell als öffentliche Kritik an seinem Trainer Edin Terzic verstanden.
Als Füllkrug auf der Heimreise nach Dortmund erfuhr, wie seine Aussagen ausgelegt wurden, soll er sich sogleich an die Verantwortlichen gewendet haben, mit der Bitte klarzustellen, dass seine Kritik an die Mannschaft und nicht an den Trainer gerichtet war.
Auf einer Pressekonferenz am Dienstag, die im Rahmen der Länderspielreise abgehalten wurde, kam das Thema ebenfalls nochmal zur Sprache. "Es gab Kontakt zu Edin Terzic. Es war mir wichtig, ihm zu sagen, dass es nicht meine Intention war, ihn damit zu kritisieren. Mir steht es nicht zu, den Trainer zu kritisieren", stellte Füllkrug (via Sport1) unmissverständlich klar.
"Diese Interpretationen von Außenstehenden sind gefährlich, sie bringen viel mit sich sich. Es freut mich, dass ich das hier klarstellen konnte. Es ist wichtig für mich, dass das auch so wahrgenommen wird."
Der Angreifer nahm sich sogar die Zeit, um zu erklären, wie seine Aussagen stattdessen gemeint waren. Der Ansatz des BVB sei deshalb nicht optimal gewesen, "weil der VfB anders aufgetreten ist", erläuterte Füllkrug. "Sie haben mit einer Dreierkette gespielt, womit wir nicht gerechnet haben."
Füllkrug lobte Terzic in diesem Zuge, dass dieser versucht habe "vorzubeugen" und "zweimal das System geändert" habe. "Unsere Intensität und unser Zweikampfverhalten habe ich sehr deutlich für unsere Niederlage verantwortlich gemacht", wollte der Routinier sich richtig verstanden wissen.
Weitere BVB-News lesen:
feed