"Komplett obendrüber": Rose bedauert Ausraster gegen Schiri Willenborg

  • Umstrittene VAR-Szene brachte RB-Trainer auf die Palme
  • Leipzigs Sieg am Ende ungefährdet

Marco Rose und Alexander Zickler im Gespräch mit Schiri Frank Willenborg
Marco Rose und Alexander Zickler im Gespräch mit Schiri Frank Willenborg / Boris Streubel/GettyImages
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Insgesamt erwischte RB Leipzig beim 5:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart einen sehr gelungenen Abend. Für Trainer Marco Rose war der Abend jedoch alles andere als ruhig: Nun hat sich der Coach für seinen Ausraster entschuldigt.

Es war kurz vor der Halbzeit, als sich beim Zwischenstand von 1:0 für den VfB Stuttgart die strittigste Szene des Abends abspielte: VfB-Stürmer Serhou Guirassy brachte RB-Kapitän Willi Orban im eigenen Strafraum zu Fall. Statt Elfmeter für Leipzig zu geben, entschied Videoschiedsrichter Johann Pfeifer auf Stürmerfoul. Grund dafür war ein zuvor leichter Schubser von Yussuf Poulsen an Guirassy.

RB-Trainer Marco Rose war außer sich, teilte unmittelbar nach dem Pausenpfiff Schiedsrichter Frank Willenborg seine Wut mit. Dafür sah der sehr emotionale Coach die gelbe Karte.

"Dann wird fünf Minuten gesucht, ob es ein Foul von Poulsen gab. Entweder ich sehe nach zehn Sekunden keine klare Fehlentscheidung, dann ist es okay. Aber fünf Minuten zu gucken und dann den Schiedsrichter nicht rauszuschicken, um sich das selber noch einmal anzuschauen. Das ist das, was mich auf die Palme bringt", erklärte Rose seinen Ausraster.

Rose sieht Fehler ein - Orban durch Elfer-Szene positiv "getriggert"

Schlussendlich gewannen die Roten Bullen das Spiel durch eine bärenstarke zweite Hälfte mit 5:1. Nach der Partie sah Rose ein, dass sein Ausraster übertrieben war. Kurz nach Schlusspfiff entschuldigte er sich bei Schiri Willenborg. "Ich war komplett obendrüber, das gehört sich nicht, zumal er nicht der eigentliche Adressat war", gestand Rose.

Nach dem Spiel konnte Willi Orban der vermeintlichen Fehlentscheidung aber sogar etwas Positives abgewinnen: "Die strittige Szene hat uns alle nochmal getriggert – vor allem den Trainer – und damit geholfen, um eine gesunde Aggressivität in das Spiel zu bringen. Wir hatten dann dieses Energielevel, wo es nur noch eine Frage der Zeit war, bis wir die Tore schießen", erklärte der Abwehrchef.


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